624 43. Erdmagnetismus. kugel umlaufen, oder aber durch die feste Erde sich schliessen; in letzterem Falle jedoch würden die Strombahnen in so grosser 'I’iefe unter der Erdoberfläche liegen müssen, dass eine Einwir kung auf die Magnetnadel nicht mehr merklich wird. L JE. Mynster Fischer. Misvirnings bestemmelser. Tidsskrift for Sövesen. Ny Raekke IIXX, 516-533. Diese Untersuchungen sind auf Befehl des dänischen Marino ministeriums in den Jahren 1878, 79, 80, 82 an 39 Stationen in Dänemark ausgefübrt worden. Es wurde die magnetische Decli- natiou gemessen. Im Ganzen ist diese zunehmend gegen Westen; doch ist die Vergrösserung keine gleichförmige und eine, schon von Lamont erwartete Anomalie zeigt sich im Store Belt (zwi schen Seeland und Fünen), indem die Declination grösser ist an der Ostseite als an der Westseite des Sundes. Die Declination nimmt durchschnittlich um 5,33' jährlich ab. K. P. (Prytz.) A. C. Hissink. Des courants terrestres proprement dits et d’une methode nouvelle pour en diminuer l’effet nuisible ä la telegraphie pratique. Naturk. Tijdschr. voor Neederlandsch Indie XLII, 1883, 129-143f. Weder die theoretischen Erörterungen noch auch die vom Verfasser mitgetheilten Beobachtungen auf zwei Telegraphenlinien Sumatra’s sind für das Studium der Erdströme von grosser Be deutung. L. IF. Larroque. Sur l’observation des courants telluriques. C. R. 1884, XCVI1I, 93-94f; Lum. electf. 1884, XI, 176-1761; Rev. scient. 1884, 121. Der Verfasser hält das zur Beobachtung der Erdströme ge bräuchliche Verfahren, Telegraphenlinien zu benutzen, für ver fehlt. Es sei zur Vermeidung der secundären Stromquellen durch aus nöthig, ganz kurze Linien zu benutzen, welche unter einem Schuppen gegen atmosphärische Feuchtigkeit und elektrostatische luduction völlig geschützt werden könnten. L. IE.