Merkur 10,1 (jetzt 0,4) Jupiter 19,4 (jetzt 5,2) Venus 11,8 ( - 0,7) Saturn 22,5 ( - 0,5) Erde 12,8 ( - 1,0) Uranus 26,8 ( - 19,2) Mars 14,3 ( - 1,5) Neptun 30,1 ( - 30,1) Diese Distanzen wären übrigens noch mit einem constanten, aber unbekannten Factor zu multiplicircn, der hier so gewählt ist, dass die Neptunentfernung sich nicht geändert hat. Wie man sieht, waren die gegenseitigen Abstände der Planeten früher geringer als jetzt. 4. B. R. Lehmann-Filhes. Ueber die Bewegung eines Pla neten unter der Annahme einer sieh nicht momentan fortpflanzenden Schwerkraft. Astr. Nachr. CX, 209-220f. Der Verfasser findet unter der genannten Annahme Säcular- störungen der Elemente der Planetenbahnen (neben constanten Aenderungen), die um so grösser sein müssen, je kleiner die Halbaxe und je grösser die Excentricität der Bahn ist. In un serem Sonnensystem müssten dieselben also am deutlichsten her vortreten bei dem Planeten Merkur. Hier difterirt bekanntlich die beobachtete Säcularbewegung des Perihels nicht unbedeutend gegen die aus Newton’s Gravitationsgesetz abgeleitete und man könnte nun versuchen, die vorliegende Annahme zur Erklärung herbeizuziehen. Indessen wäre die Perihelverschiebung nicht unabhängig von der absoluten Bewegung des Sonnensystems und man wäre gezwungen, die Richtung dieser Bewegung in die grosse Axe der Merkurbahn zu verlegen, was mit der be kannten, nach dem Sternbild des Herkules gerichteten Bewegung nicht stimmen würde. Sonach bliebe das Problem der Merkur bewegung noch ungelöst und auch die endliche 1’ ortpflanzungs- geschwiudigkeit der Schwere unbewiesen. 4. H. II. Gylden. Sur le changement des excentricites des orbites planetaires, du ä la concentration de la matiere dans l’espaee. 0. R. XC1X, 219-222f.