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60 ß 43. Erdmagnetismus. der Mitte des Ringes befindlichen Nadel bewirkt. Wegen der mathematischen Entwickelungen des Verfassers muss auf seine Originalarbeit verwiesen werden. L. W. J. B. Baille. Mesure de la composante horizontale du magnetisme terrestre par la methode de l’amortisse- rnent. C. R. 1884, XCIX, 704-706f; Lum. electr. 1884, XIV, 224 bis 225. Lässt man einen Magnetstab in einem Multiplicator schwin gen und bezeichnet man die Dämpfungsgrösse mit h, das magne tische Moment mit /)/, Widerstand und Galvanometerconstante mit W und G, so ist M 2 — W.G 2 .h. Wird durch gleichzeitige Beobachtung M.H bestimmt, so er- giebt sich H. Diese Methode, welche schon von Gambey und Arago in der Form angewandt wurde, dass die Dämpfung einer über einer massiven Kupferplatte schwingenden Nadel beobachtet wurde, ist von dem Verfasser angewandt worden. Die Berück sichtigung der Selbstinduction kann entweder nach bekannten Methoden geschehen, oder auch dadurch auf ein Minimum redu- cirt werden, dass man dem Multiplicator wenig Windungen giebt. Der Vortheil dieser Methode gegenüber der GAuss’schen besteht darin, dass eine vollständige Bestimmung von H in wenig Mi nuten gemacht werden kann mit einer Schärfe, welche nach den Ermittelungen des Verfassers nahezu dieselbe ist. Es sind z. B. ÖAuss’sche Methode Methode der Dämpfung 0,19430 0,19381 0,19413 0,19532 0,19487 0,19512 0,19450 0,19464 L. H . R. H. M. Bosanqüet. On a Determination of the Hori zontal Coraponent of the Earth’s Magnetism at Oxford. Phil. Mag. 1884, (5) XVII, 438-447f.