den Registrirapparat im Verhältniss 1 : 1000. Die Registrirung ist im Wesentlichen folgende: Ein Schreibstift wird durch ein Uhrwerk in einer Stunde quer über einen Papierstreifen geführt. Nach Ablauf der Stunde gleitet der Stift wieder in die Anfangs stellung zurück. Während der langsamen Ueberführung von rechts nach links zeichnet der Schreibstift eine Kurve auf dem proportional der Windgeschwindigkeit ablaufenden Papierstreifen. Um Zeitmarkirungen in noch kürzeren Intervallen zu haben, werden von 10 zu 10 Minuten Strichmarken nahe dem linken Rande des Papierstreifens eingeschlagen. Die Bewegung der Windfahne wird auf ein horizontal liegen des Winkelrad übertragen, welches ein zweites Rad dreht, dessen Axe mit acht den Umfang der Axe schraubenförmig umgeben den Ausschnitten versehen ist. In letztere treten vorspringende Nasen von acht Schreibhebcln, die den acht Hauptrichtungen des Windes entsprechen. Die Markirungen erscheinen als gerade, den Kanten des Papierstreifens parallele Linien. Pt. Hugo Leütpold. A new Method of Reading the Direc- tion of the Wind on exposed Heights and froin Distance. Quart. Journ. XI, l-7f. Zunächst wird eine Windfahne beschrieben, au deren mit der Fahne drehbaren Theile der Axe 2 Dreiecke so befestigt sind, dass die Projectionen derselben von jedem Punkte aus sich deutlich von einander abheben. Nach dem Bilde, welches die selben darbieten, kann selbst aus weiter Entfernung die Richtung der Windfahne erkannt werden. Der Verfasser giebt ferner eine durch Zeichnungen erläuterte Beschreibung einer neuen Form eines elektrischen Anemographen. Derselbe besteht im Wesentlichen aus zwei Instrumenten, von denen das eine die Aufzeichnungen elektrisch auf das andere überträgt. Au der, am unteren Ende, mit einem Schraubengewinde ver sehenen Axe eines RouiNsoN’schen Schalenkreuzes ist unten ein Arm befestigt, welcher zwei Metallfedern trägt, die auf dem Fortschr. d. Phys. XL. 3. Abth. 3S