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4 41. Astrophysik. gleich .3,7 statt 2,8, hält aber diesen Unterschied als durch einen mit der Verschiedenartigkeit der Constitution erklärbaren Sprung für belanglos und somit seine Theorie wenigstens für eine An näherung an die Wahrheit. A. B. J. G. Hagen. On the deflexion of the level due to solar and lunar attraction. Astr. Nachr. CVII, 373-380f. Uebersicht über die verschiedenen Lösungen der Frage, in welcher Weise die Anziehung von Sonne und Mond die Ebene des j Horizontes (oder die Richtung der Lotblinie) ablenkt. 1824 Abel 0,825" sina (Mond) (« = Zenitabstand des Mondes) 1844 C. A. F. Peters 0,0080" sin 2a (Mond) 1847 C. Ramus 0,019"sin2a (Mond) 1864 E. Sang T ^"sin2a (Sonne) ^j-"sin2a (Mond) 1876 R. v. Sterneck 0,48" (Mond) (unabhängig vom Mondort) 1881 British Association 0,008" sin 2a Die Kräfte, welche auf einen Punkt der Erdoberfläche wirken, sind: 1) Die Schwere gegen das Erdcentrum, 2) die Attraction des ausserirdischen Körpers, 3) die Centrifugalkraft, letztere nicht bezüglich der Erdrotation, sondern der Umdrehung des störenden Körpers. Die Verschiebung der Lothlinic wird durch folgenden Ausdruck wiedergegeben, wo m die Masse des Mondes und r dessen Entfernung, Al die Erdmasse und g der Abstand des Oberflächenpunktes von der Erdmitte ist: Es stellen sich als richtig heraus die Formeln von Peters, Ramus und Sang; dagegen hatte Abei. irriger Weise ange nommen, die Deflexion rühre von der vollen Mondanziehung her, während in Wirklichkeit nur die Differenz zwischen der An ziehung auf die ganze Erde und der auf den speciellen Punkt zur Geltung kommt. Sterneck bat hingegen mit der Deflexion