488 42. Meteorologie. W. J. Treutler. Black Rain. Nature XXX, 21G. (L). Am 22. Juni 1884 fiel in der Umgebung von Fletching (Sussex) schwarzer Regen. Schwarze Flocken fielen langsam wie Schnee aus der Luft herab. In der Umgebung wurde das selbe bis auf mehrere Miles Entfernung wahrgenommen. An. R. Brought Smyth. Atmospheric Dust. Nature XXX, 170. Am 24. April fielen in Victoria in Australien auf einem Ge biete von 2500 Quadrat-Miles schwere missfarbig röthliche Regen schauer. Starke Staubstiirme waren den Niederschlägen vor hergegangen, welche dio Luft mit Quarz-, Eisenoxyd- und Glim merstaub erfüllten. Mikroskopische Untersuchungen ergaben das Vorhandensein dieser Stoffe, ausserdem auch noch von Thon erde und metallischem Eisen. An. S. J. Perry. Black rain. Nature XXX, 32. Bei Gelegenheit eines schweren Sturmes, am 28. April 1884, mit starken Regengüssen erschien in Tieklerton, Church Stretton, der Regen schwarz wie Tinte. Untersuchungen ergaben Kohlen partikel als Grund der Färbung. An. Alexander McAdie. Atmospheric Dust.. Nature XXX, 194. Nordlichter condensiren und fällen den atmosphärischen Staub; deshalb muss das sogenannte „Regenband“ des Spec- trums, welches der Anwesenheit von Staub und Wasserdampf in der Atmosphäre seine Entstehung verdankt, zu dieser Zeit besonders schwach erscheinen. Aus einer längeren Reihe von Beobachtungen (l’/ 2 Jahr, 5mal täglich beobachtet) wird ein ausserordentlich deutliches Zusammenfällen beider Erscheinungen ermittelt.