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im Frühling und Herbst aber 24 pCt., im Jahresmittel 15 pCt. des gefallenen Regenwassers in den Boden ein. An. Alex N. Lundström. Die Anpassungen der Pflanzen an liegen und Thiju. Mit 4 Tafeln. (Der K. Ges. d. Wiss. zu Upsala mitgetheilt am 7. Febr. 1883), Upsala 1884; Nov. Act. Reg. Soc. Scient. Upsaliens. (3) XII, Fase. 1, 1884, 5. 1-67. Eine Reihe höherer Pflanzen zeigt Vorrichtungen zum Auf fangen, Leiten, Festhalten und Aufsaugen des Regens. Regen auffangend sind meist die Laubblätter, aber auch Stämme, Blü- thenblätter, Blüthenstände und Früchte; leitend sind die einge senkten Blattnerven, Rinnen an Blattstielen und Stämmen, sowie Haarränder; festhaltend sind schalenförmige Theile, ferner Haare, Blattzähne, Blattachseln, Nebenblättchen, Grübchen, Rinnen; alle diese Theile haben eine Epidermis, welche leicht benetzt werden kann; absorbierend sind alle die genannten Theile, je nachdem ihre Membranen permeabel sind. Der Nutzen dieser Anord nung kann darin bestehen, dass das aufgefangene Wasser zur Reinigung der Pflanzen von Staub dient, oder dass dieses eine gesteigerte Transspiration hervorruft, oder dass es Secrete (Gum mi, Zucker) auflöst, oder dass es der Pflanze den verlorenen Turgor wiedergiebt, oder dass es theils weil es Kohlensäure nebst Nitraten und Nitriten enthält, theils weil es von den Pflanzen angesammelte Stoffe auflöst, der Pflanze direkte Nah rung zuführt, oder dass es durch das Schwellen der wasserauf nehmenden Zellen und die daraus hervorgehende Spannung eine Bewegung der Pflanze hervorruft. An. Ch. Tomltnson. On the forination of air bnbbles in water by drops of rain. Symons’ M. Met. Mag. 1884, 109 bis 111. Referirt zunächst über die verschiedenen Erklärungsversuche von Mariotte, Magnus, Melsens, Laroqüe der Erscheinung, dass sich beim Fallen von Regentropfen in Wasser grosse Blasen zu