Summit ungefähr überein und waren im Falle der Maxima viel kleiner, wuchsen aber, wenn die Mitteltemperatur der Luftsäule anstatt aus der halben Summe von St. Bernhard und Genf noch aus mehr Zwiscbenstationen berechnet wurde; im Falle der Minima schienen dieselben zum Theil von der Verspätung ihres Eintritts auf dem St. Bernhard, hauptsächlich aber von der Unähnlichkeit der beiderlei Curven herzurühren, und das gleiche ergab sich für die Abweichungen zwischen den Stationen Colle di Valdobbia und Alessandria sowohl im Falle der barometrischen Minima als auch der Maxima. In allen im Obigen behandelten Fällen mit Ausnahme der californischen Stationen war also der Fehler, welcher von der Temperaturabnabme in den Barometerreductionen herrührte, nur ganz klein, und auch für das Himalaya-Gebirge ergab sich, ähn lich wie für die Südabhänge der Alpen, dass die Mitteltemperatur der Luftsäule bis zu 8000 Fuss Höhe im Winter nur um 0,82° F. grösser und im Sommer um 0,94° F. kleiner als die halbe Summe der oberen und unteren Temperatur ist. Leitet man aus den Beobachtungen der hier bearbeiteten 5 Höhenstationen diejenigen Coefticienten der Reductionsformel ab, durch welche die beste Uehereinstimmung der Mittelwerthe mit den Beobachtungen im Meeresniveau erzielt wird, so ergiebt sich für den Druckcoeffi- cienten 60379 Fuss und für den Temperaturcoefficienten so dass die LAPLACE’scbe Formel die Gestalt erhält: II = G03791og ^-(l + -'±^^) (1+0,002606 cos2L) xf 1 + i $ \ 1 20886860 T 10443430> Doch bleiben auch bei Anwendung dieser Formel die auf die tiefere Station reducirten Barometerbeobacbtungen der Höhen stationen im Falle niedrigen Luftdrucks fast ausnahmslos zu klein, im Falle hohen zu gross, und der Verfasser betrachtet es deshalb als gänzlich aussichtslos, dass jemals eine Formel abgeleitet werden wird, welche die Barometerreductionen für jeden Luft druck und jede Temperatur mit Genauigkeit auszuführen gestattet, sofern dieselbe nicht auf die die Abweichungen in erster Linie