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Behauptungen und Prognosen, die dadurch, dass ein bedeutendes Blatt dieselben unterstützte, eine unverdiente Aufmerksamkeit gefunden haben. Durch die hier gegebene Darstellung sowie durch die Macht der Thatsachen werden dergleichen mit wissen schaftlichem Anstrich versehene Anschauungen hoffentlich be seitigt werden, freilich nicht ohne vorher mancherlei Verwirrung angerichtet zu haben. Im zweiten Abschnitt werden die Kometen und Meteorite im Zusammenhang mit der Witterungskunde besprochen; letztere sollten besonders zur Erklärung der Kälteperiode Anfang Mai (die Eisheiligen, gestrengen Herren) dienen, deren Entstehung hinlänglich durch v. Bezold aufgeklärt ist. — Ausführlich be handelt sodann der Verfasser die Sonnenfleckperiode und ihre meteorologische Bedeutung. Die Sonnenfleckperiode, die durchschnittlich 11,1 Jahr umfasst, ist mit allen möglichen Wettererscheinungen und davon abhängigen Veränderungen in Verbindung gebracht, so dass es im höchsten Grade interessirt, diese zum Theil phantastischen Combinationen im Zusammen hänge zu überblicken. Nach Erörterungen über die Länge der Periode überhaupt folgt die Prüfung der einzelnen meteorologi schen Factoren, die hierbei eine Rolle gespielt haben, a) Polar lichter, b) anderweite meteorologisch - optische Erscheinungen (Sonnenhöfe, Nebensonnen), c) Bewölkung, d) Elektrische Er scheinungen, e) Hagelfälle, f) Luftdruck, g) Winde und Stürme, b) Hydrometeore (Regenmenge, Regenhäufigkeit), i) Temperatur verhältnisse, k) Ozon, 1) meteorologische Erscheinungen im wei tern Sinn: 1,) Wasserstände, l 2 ) Gletscher, l 3 ) Eisverhältnisse, 1 4 ) Reaction des feurigflüssigen Erdinnern, 1 5 ) schlagende Wetter, l 6 ) periodische Schwankung der Beobachtungspfeiler hei Stern warten, 1 7 ) Excessive Schwankungen der Wasserhöhe, 1 8 ) Heu schrecken (und Schmetterlingsschwärme). Hinzufügen möchte Re ferent noch: Zahl der Bankerotte und Handelskrisen, Zahl der Schiff brüche und Ausfall der Ernten, die andeutungsweise berührt sind. Wenn sich nun auch viele dieser Beziehungen als übereilt aufgcstellt und jeder wissenschaftlichen Basis entbehrend er kennen lassen, und es bedauerlich ist, dass durch solche Hypo-