Daubrke. Meteorite tomböe räcemment. en Perse a Ve- rarnine dans le district de Zerind d’apres une Cominu- nication de M. ThOLOZAN. Naturf. 1884, 285; C. R. XCVIII, 1465-1466f. Der Fall fand im Distrikt Zerind 100 km westlich von Teheran statt und das grösste Stück wog 54 kg. Der Fall soll von Detonation, Licht- und Raucherscheinung begleitet gewesen sein. Das überschickte Stück wog 87 g. Der Meteorit bestand aus Bronzit, Pechamit und etwas Peridot und Körnern von Nickeleisen, alles in Nickeleisen cementirt. Die Rinde war matt schwarz und mit wellenförmigen Flächen. Der Meteorit gehört zu den Syssideren und ist ähnlich den Meteoriten von Barea (1842) und Estherville 1879 (Jowa); auch gleicht er einzelnen Massen in den Eisen von Chaco (Bolivia), Hainholz (Westfalen) und Newton-County (Arkansas) 1860. Sch. Daubree. Meteorite tombee ä Grossliebenthal pres Odessa le 7 —14 nov. 1881. C. R. XCVIII, 323-324f. Der Meteorit fiel 7./19. Nov. 1881. Ein 8 kg schweres polyedrisches Stück wurde aufgefunden; gleichzeitig fiel 42 km Nordost von Odessa ein Meteorstein, der einen Postillon verletzte und es wurde bei Elisabethgrad 265 km Nord-Nord-Ost von Odessa ein Feuermeteor bemerkt, wie auch in Odessa selbst zwischen 6-7h Morgens. Der Meteorstein von Grossliebenthal gehört zu den oligosideren Sporadosideren und gleicht am meisten dem Mete oriten von Luce (Fortue) vom 13. September 1768. Sch. St. Meunier. Pseudo-meteorite siberienne. c. R. XCVIII, 928-929f. Ein Herrn Cotteau als Fragment des Aerolithen von Transbaikalien übersandtes Mineralstück erwies sich als grüner Serpentin. Als kosmische Meteormassen aus Sibirien sind be kannt: des Pallaseisen von Krasnojorsk 1749; der Meteorit von Petropowlowsk 1841, von Werchne-Undinsk 1854 und der Angara 1873 (beschrieben von Goebel, Fortschritte 1874, 1429). Sch. 11*