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Eastmann. Lesaulx. Smith, Wodsworth. Eberhard. 159 Tocaota gefunden. Es ist dem Meteoreisen von Rasgatä sehr ähnlich. Er gab nach Auflösen des Eisens in Jod 0,32 pCt. Rückstand (ein Silikat, Olivin und kohlige Masse), ausserdem wurden gefunden 91,58 pCt. Eisen, 8,2 pCt. Nickel und Spuren von Kupfer. Spec. Gew. 7,6. WidmANSTÄTTEN’sche Figuren wurden nicht beim Anätzen erhalten, wie das in Berlin mit Santa Rosa bezeichnete Eisen giebt. Sch. L. Smith. Peculiar Concretions in Iron Meteorites. Sill. J. (3) XXV, 417; Bull. soc. chim. XLII, 584. E. Wadsworth. The Bishopville and Waterville ine- • teontes. Sill. J. (3) XXVI, 22; J. chem. soc. 1884 Abstr. 976. Ueber die erste Arbeit ist schon 1883 III, 144 berichtet worden. Der Bishopville Meteorit, über den auch schon Mittbeilungen gemacht worden sind, besteht der mikroskopischen Untersuchung nach aus Enstatit, Feldspath, monoklinem Pyroxen, Olivin, Pyrrhotin und Nickeleisen. Der Meteorit ähnelt dem Gabbro. Der zweifelhafte Meteorit von Waterville, Maine, hat sich als eine eigenthümliche, stark verwitterte Schlacke ausgewiesen. Sch. A. Eberhard. Meteorstein von Sewrjukowo bei Bjel- gorod , Gouvernem. Kursk. Jahrb. Min. 1884, Ref. 1, 30; Chem. Ber. 1884, 2040; J. chem. Soc. 1884, Abst. 417f. Dieser Meteorstein war 1 m tief in die Erde eingedrungen und besitzt nur eine dünne Schmelzkruste. Er gehört zu den Cbondriten (wie der Meteorit von Tadjera) und enthielt nach mikroskopischer Untersuchung Phosphornickeleisen, Olivin, Bronzit, Enstatit, Troilit und Magnetkies 47,74 pCt.; in Königswasser lösliche Silikate, 31,25 pCt., unlösliche, 15,94 Phosphornickel eisen, 4,13 pCt. Magnetkies und 0,94 pCt. Troilit. Partialanalysen der Bestandtheile sind hinzugefügt. Sch.