Wärmeveränderung der Sonne erwiesen sei; es ist vielmehr ebenso gut möglich, dass an diesem Tage ein eonstanter Fehler bei Reduction der Beobachtungen auf Normalmaass begangen worden ist. Ueberdies giebt die Grösse des wahrscheinlichen Fehlers keineswegs die wahrscheinlichen Grenzen an, innerhalb deren der wahre Werth der Sonnenstrahlung liegt, sondern sie giebt nur darüber Aufschluss, ob die zur Berechnung herangezo genen Beobachtungen an einem Tage mehr oder weniger gut übereingestimmt haben. Eine numerische Schätzung der Ver minderung, welche die Sonnenstrahlung durch die an den Be obachtungstagen vorhandenen Sonnenflecken hätte erleiden können, zeigt, dass die von Hrn. Frölich beobachtete Variation der Strahlung nicht durch Sonnenflecke erklärt werden kann. Prn. Abney and Festing. The influence of water in the atmosphere on the solar spectrnm and solar tempe- rature. Proc. Roy. Soc. XXXV, 328-34lf; [Beibl. 1884, 507; [ZS. f. Met. 1884, 430. In einer früheren Arbeit haben die Verfasser (Proc. Roy. Soc. XXXV, 80) gezeigt, dass die Absorptionsbanden des Wassers zusammenfielen mit Banden, welche ihre Photographien des ultrarothen Sonnenspectrums zeigten. Damals gelangen die ‘ Wellenlängenbestimmungen nur bis Z = Ifi, neuerdings wurden mit Hülfe eines Gitters Photographien des Sonnenspectrums er halten, bei denen die übereinanderfallenden Spectra der ver schiedenen Ordnungen durch ein für diese grossen Wellenlängen fast vollständig diathermanes Glasprisma von einander getrennt und die Wellenlängen bis Z = 2,2^ leicht bestimmt werden konnten. Dabei wurde die von Langley gefundene Ungültig keit der CAucHv’schen Dispersionsformel bestätigt. Ausserdem wurde das Spectrum des positiven Pols einer Bogenlampe theils photographisch, tbeils mit Hülfe einer Ther mosäule untersucht und auf dieselbe Weise das Absorptions- i spectrnm verschieden dicker Schichten flüssigen Wassers be stimmt. Es zeigte sich wieder eine vollständige Uebereinstim-