Zonen Breiten Zahl Periode 1. Nördl. Flecken + 24° bis + 33° 1 1 9h 55 ra 32,0 s l 3 9 55 56,9 2. Nordtropische Flecken + 11 „ +18 25 9 55 28,0 I 17 9 55 33,91 l 8 9 55 15,3) 3. Rother Fleck — 21° 1 9 55 42,0 4. Südtropische Flecken . . — 18° bis — 28° 4 9 55 20,7 5. Südmittlere „ . . — 28 „ — 35 15 9 55 19,3 6. Südliche „ . . — 36 „ — 50 7 9 55 7,0 Unter den nördlichen Flecken befand sich ein weisser, viel rascher laufender als die anderen, während in der zweiten Zone zwei Strömungen herrschten, von denen die rasche zwischen die Längengrade 140° und 260° eingeschlossen war. Vom rothen Fleck theilt Verf. die Durchgangsbeobachtungen ausführlich mit; der Fleck war äusserst schwach und schwer zu sehen. Seine Farbe schien grau zu sein, während sie von Williams als schwach röth- lich oder nelkenbraun bezeichnet wurde. A. S. Williams. The Equatorial Current of Jupiter in 1898. Monthl. Not. 60, 465—483. Verf. hat aus etwa 700 Beobachtungen verschiedener Astro nomen von 38 Flecken in der Aequatorzone des Jupiters die mitt lere Rotationsdauer dieser Zone im Jahre 1898 zu 9 11 50 m 24,0 8 bestimmt. Die Einzelperioden liegen zwischen 9 h 50 m 15,2 8 und 37,4 8 . Aus eigenen Beobachtungen haben Denning, Hall und Phillips die Perioden 9 h 50 111 23,6“ (23 Flecken) bezw. 33,2 8 (9 Flecken) und 24,2 8 (19 Flecken) erhalten. Die Flecken haben 1898 gruppenweise etwas abweichende Geschwindigkeiten gezeigt. Fast jeder Fleck verrieth noch merkwürdige Ortsänderungen, die zu gross sind, um als Beobachtungsfehler angesehen werden zu können. Benachbarte Flecken führten Bewegungen aus, die an Grösse und Richtung ähnlich waren. Vermuthlich liegt die Ur sache hiervon in localen Störungen, von denen vielleicht auch die zeitweiligen Theilungen und Wiedervereinigungen einiger Flecken bewirkt worden sind. Eine Zusammenstellung der seit 1879 am Jupiteräquator be obachteten Rotationsgeschwindigkeiten lässt eine allmähliche Zu nahme der Rotationsdauer von 9 h 50“ 0 8 bis 36® (1896) erkennen