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Litteratur. 19 G. W. Ritchey. Himmelsaufnahmen am 40zöll. Yerkesrefractor. The Astrophys. Journ. 12, 352—360. L. E. Jewell. Spectroskopische Bemerkungen. The Astrophys. Journ. 11, 234—240. Ueber die Genauigkeit der Bestimmung der Wellenlängen im Sonnen- und in Sternspectren. Schwierigkeiten im Falle verbreiterter Linien. — — Benutzung der Titanlinien als Vergleichsspectrum und ihr Vorwiegen in der Sonnenchromosphäre. The Astrophys. Journ. 11, 243. G. E. Habe u. F. Ellerman. Spectra der Sterne vom IV. Typus. Beibl. 24, 110. W. Huggins. „An Atlas of Representative Stellar Spectra.“ w. Wesley and Sons 1899. Bef.: Observ. 23, 308. Publ. Astr. Soc. Pacific 12, 246. J. E. Gobe. Aenderungen am Sternenhimmel. Observ. 23, 370, 398, 449. Al-Sufi’s Sternkatalog aus dem X. Jahrhundert ergiebt, verglichen mit modernen Beobachtungen, eine grössere Zahl merkwürdiger Unter schiede in den Orten und Grössen einzelner Sterne. Verf. führt diese Fälle an, geordnet nach Sternbildern. Er stellt Tabellen auf über die Vergleichungen der Sterngrössen, über Sterne, die wahrscheinlich (?) heller und solche, die schwächer geworden seien seit Al-Sufi. Sirius wird als rother Stern aufgeführt. Den Andromedanebel hat Al-Sufi schon gekannt. Zu hell hat Al-Sufi z. B. ß Leonis (1.), ß Sagittarii (2.), 9 Eridani (1.) geschätzt, zu schwach z. B. ß, J, e Canis maj. (3.), ß Erid (4.). N. Lockyer. Unser Sternsystem. Nature G3, 29—32. Unser Sternsystem sei eher dem Ringnebel in der Leier als dem An dromedanebel zu vergleichen, weil der mittlere Theil, die Nachbar schaft der Sonne, verhältnissmässig sternarm sei. Bei den Milchstrassen polen sehe man viele Nebel, da hier ein freierer Ausblick in den Raum möglich sei als in den sternreichen Milchstrassenzonen selbst, wo Ver deckung und Ueberstrahlung die Nebelzahl vermindere. Namentlich sei noch die Absorption durch die weiten Atmosphären der in der Milch strasse überwiegenden weissen Sterne und der Gasnebel zu berücksichtigen. Die „heissesten Sterne“, die hauptsächlich nur in der Milchstrasse vor kommen , stünden nach Ausweis ihrer minimalen Bewegungen am weitesten von uns ab. — — Die Methoden der anorganischen Entwickelung. II. Nature 61, 296—298. Ueber die Zusammensetzung der Atome der chemischen Elemente und das Ion als einfachsten Bestandtheil. N. C. Dünär. Ueber eine scheinbare Gesetzmässigkeit in den Ent fernungen der Jupiter- und Uranusmonde. Astr. Nachr. 151, 219. Für die Distanzen der Jupitermonde gilt die Formel a = 2,7 -|- 3 re, für die der Uranusmonde a = 8,0 -|- 3,0 n. S. Sokolow. Regelmässige Beziehungen im Planetensystem etc. Moskau 1899. Bespr.: Naturw. Rundsch. 15, 205. A. Forster. Ueber typische Regelmässigkeiten im Sonnensystem. Astr. Nachr. 152, 281. Für die Distanzen der Jupiter- und Saturnmonde werden Formeln gegeben, in welchen Functionen von Vielfachen des Winkels 9° eine Hauptrolle spielen.