10 1 A, Allgemeines. Verf. erhielt eine dritte bei 380,7. Alle drei Linien begleiten die oben genannten Siliciumlinien im Spectrum von « Canis maj. F. Exneb u. E. IIaschek. Note on the Spectrum of Silicon. The Astrophys. Journ. 12, 48. Die von den Verfassern vor einiger Zeit ausgeführten Unter suchungen des zwischen Elektroden von metallischem Silicium er zeugten Spectrums bestätigen das Ergebniss des vorerwähnten Artikels von Lunt betr. die Identität der neuen Linien bei /JCrucis mit Siliciumlinien. W. N. Hartley. On the probable Origin of some of the Lines in the Spectra of Stars and of the Chromosphere. The Astrophys. Journ. 11, 163. Am Orte der Galliumlinie mit der Wellenlänge 417,2214 p steht eine Linie in den Spectren von a, 7, d Cygni, a, ß, y Orionis, ß Tauri etc. Auch die schwächere Galliumlinie 403,3112 ftp scheint vorhanden zu sein. Lockyer hat im Chromosphärenspectrum Linien bei 417,22 und 403,322 pp beobachtet, die wahrscheinlich identisch sind mit den genannten Linien des Galliums. W. W. Campbell. The Determination of the Moon’s theoretical Spectrographic Velocity. The Astrophys. Journ. 11, 141—143. Die scheinbare Geschwindigkeit des Mondes in der Gesichts linie kann bis zu 2 km anwachsen und setzt sich aus folgenden Componenten zusammen: 1) der radialen Geschwindigkeit der Erde in Bezug auf die Sonne; 2) der des Mondes in Bezug auf die Erde; 3) der Projection der vorigen Geschwindigkeit auf die Ver bindungslinie Sonne-Mond; 4) der Projection der Bahngeschwindig keit auf den grössten Kreis durch Sonne und Mond; 5) einer von der Erdrotation bewirkten Componente. Für die Zeit einer spectro- graphischen Mondaufnahme vom 9. Jan. 1900 berechnet sich die Summe dieser fünf Glieder zu: (4- 0,06 4- 0,04 4- 0,02 4- 0,86 4- o,16) km = + 1,14 km, während die Messung der Linienverschiebungen 4- 1,46 km gab. Derartige Aufnahmen am Mond oder an Planeten dienen zur Con trolle der Genauigkeit, mit welcher die Bewegung längs der Ge sichtslinie ermittelt werden kann.