18 1 A. Allgemeines. Heisseste Sterne. Gas-Sterne Proto-Hydrogen-Sterne . . . . Cleveitgas-Sterne Protometallische Sterne Metallische Sterne Sterne mit Bandenspectren Kühlste Sterne. | Argonisclie I Alnitamische ( Crucische l Taurische ( Rigelische j Cygnische | Polarische l Aldebaranische Antarische Achernisclie Algolische Markabische Sirische Procyoniscbe Arkturische Piscische J. N. Lockyer. The Origins of the Lines of a Cygni. Proc. Roy. Soc. 64, 320. Abdruck: Nature 59, 342f. Ref.: Beibl. 23, 361. Mittels eines sehr kräftigen Inductionsapparates wurden sehr helle Spectra von Fe, Mg, Ni, Co, Mn, Cr, Ca, Sr, Cu, Va, Ti und Si bei starker Dispersion aufgenommen und damit das Spectrum von «Cygni verglichen. In letzterem sind zwischen 379,81 und 486,16 ft,u 307 Linien gemessen worden, von denen etwa 120 mit verstärkten Metalllinien identificirt wurden. Von 40 Linien mit einer Intensität über 4 (II-Linien ausgenommen) coincidiren 38 mit verstärkten Linien von Metallen, die nach Lockyer’s Meinung von Substanzen (Proto-Metallen) stammen, in welche die gewöhn lichen chemischen Elemente bei der Temperatur der „heissesten“ Sterne zerfallen oder übergehen. J. N. Lockyer. The Chemistry of the Stars in Relation to Tem- perature. Proc. Roy. Soc. 1899. Abdruck: Nature 59, 462—466. Ein Hauptsatz der Spectralanalyse sagt, dass ein continuirliches Spectrum um so weiter in das Ultraviolett sich erstreckt, je heisser der Körper ist, von dem es stammt. Danach wären die Sterne mit der geringsten Absorption im Violett oder die mit dem läng sten Spectrum die heissesten. Verf. stellt nach dem Charakter der Sternspectra drei Hauptgruppen auf: Gas-Sterne längste Spectra höchste Temperatur Metall-Sterne mittlere „ mittlere „ Kohlenstoff-Sterne .... kürzeste „ niedrigste „ Die Differenz in der chemischen Beschaffenheit entspricht also Temperaturunterschieden; der Sonne gleicht chemisch vollständig der Arktur, der somit die Sonnentemperatur repräsentirt. Die Uebereinstimmung der verstärkten Metalllinien mit den (hellen)