Graveliüs. Hessle. Intze. Keller. 479 der Querschnitt die Form eines Halbkreises besitze. Schliesslich erhält er für die mittlere Geschwindigkeit den Ausdruck 25 (1 +1 VÄJ, worin R die mittlere hydraulische Tiefe und J das Gefälle be deutet. O. Intze. Ueber die Wasserverhältnisse im Gebirge, deren Ver besserung und wirthschaftliche Ausnutzung. S.-A. aus ZS. f. Archi tektur und Ingenieurwesen, Jahrg. 1899. Hannover, Gebrüder Jänecke. Ist die Wiedergabe eines Vortrages vor dem Verbände deut scher Architekten - und Ingenieurvereine; doch sind die Betrach tungen des Verf. auch in geophysikalischer Hinsicht wichtig. — Eine Tabelle enthält das Wissenswertheste über 14, zum Theil recht grosse Sammelbecken, die in der Rheinprovinz und in West falen theils schon ausgeführt sind, theils noch der Vollendung oder Inangriffnahme harren. H. Keller. Memel-, Pregel- und Weichselstrom, ihre Strom gebiete und ihre wichtigsten Nebenflüsse. Eine hydrographische, wasserwirthschaftliche und wasserrechtliche Darstellung. Auf Grund des Allerhöchsten Erlasses vom 28. Febr. 1892 im Auf trage des preussischen Wasserausschusses herausgegeben von —. 4 Textbände 8°. 1. Bd. Tab. 4°. 1 Atlas, Fol. Berlin, Dietrich Reimer (Ernst Vohsen), 1899. Wir können auf diese Ber. 54 [3], 528—529, 1898 verweisen, da das Werk seinem Aufbau wie seinem Inhalte nach mit dem vom Bureau des preussischen Wasserausschusses bearbeiteten Oder stromwerk und dem von der ElbstrombauVerwaltung herausgegebenen Elbstromwerk zusammengehört. Da diesmal drei Ströme zugleich behandelt sind, so war naturgemäss nach den verschiedensten Ge sichtspunkten eine Gelegenheit zu Vergleichungen derselben unter einander geboten. Ausserdem sind diesmal z. B. die Capitel über die Hochwasserverhältnisse und über die Abflussmengen besonders eingehend behandelt worden. Als eine Einzelheit, die principiell aber von grosser Bedeutung ist, mag noch erwähnt werden, dass die auf der unteren Weichsel vorgenommenen Eisbrecharbeiten die Möglichkeit eröffneten, bei der Frage nach dem Verhältniss zwischen Niederschlags- und Abflussmengen die Einwirkung des Eises auf die Wasserstände in systematischer Weise zu eliminiren.