Die Fortschritte der Physik

• Bandzählung: 55.1899(1900)
• Erscheinungsdatum: 1900
• Sprache: Deutsch
• Signatur: A61
• Vorlage: Universitätsbibliothek Chemnitz
• Digitalisat: Universitätsbibliothek Chemnitz
• Digitalisat: SLUB Dresden
• Rechtehinweis: Public Domain Mark 1.0
• URN: urn:nbn:de:bsz:14-db-id507569180-189900006
• PURL: http://digital.slub-dresden.de/id507569180-18990000
• OAI: oai:de:slub-dresden:db:id-507569180-18990000
• Sammlungen: Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
• Sammlungen: LDP: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
• Strukturtyp: Band

• Titel: Sechster Abschnitt, Kosmische Physik
• Digitalisat: SLUB Dresden
• Strukturtyp: Sonstiges

• Titel: 2. Meteorologie
• Digitalisat: SLUB Dresden
• Strukturtyp: Sonstiges

• Titel: 2 O. Meteorologische Apparate
• Digitalisat: SLUB Dresden
• Strukturtyp: Sonstiges

• Titel: 2 P. Klimatologie
• Digitalisat: SLUB Dresden
• Strukturtyp: Sonstiges

356 2 P. Klimatologie. Onimus. Nouvel appareil pour mesurer la luminosite. Le Cosmos 1898, 663. Ref.: Ann. soc. met. de France 47, 65, 1899 f. Der Apparat ähnelt dem Photometer von H. W. Vogel. In dem Deckel einer Schachtel befinden sich 24 Oeffhungen, die mit den Ziffern 1 bis 24 bedeckt sind. Jede Ziffer besteht aus einer entsprechenden Zahl von Collodiumschichten, die durch Aurantia leicht gefärbt sind. Die Ziffer bildet sich auf dem darunter liegenden Streifen aus Eisenblaupapier ab, so dass die höchste der abgebildeten Zahlen ohne Weiteres ein Maass für die Helligkeit abgiebt. 2P. Klimatologie. Referent: Dr. Hermann Stade in Berlin. I. Allgemeines. J. Scheiner. lieber die DuBOis’sche Theorie der geologischen Klimaveränderungen. Astr. Nachr. 149, 161—162f. Während der Verf. dem DüBOis’schen Versuche, die in den letzten Jahrtausenden stattgehabten periodischen Klimaschwankungen, welche sich in den Eiszeiten zu erkennen geben, durch entsprechende Schwankungen der Sonnentemperatur zu erklären, bisher skeptisch gegenüber gestanden hat, so ist er durch eingehende Beschäftigung mit dem Problem der Sonnentemperatur jetzt zu der Ansicht ge führt worden, dass die DüBOis’schen Annahmen durchaus im Be reiche der Möglichkeit liegen und seine Theorie für den Fall als die einfachste und einwurfsfreieste zu betrachten ist, dass die bis herigen rein tellurischen Erklärungen nicht aufrecht zu erhalten wären und die Annahme einer kosmischen Ursache sich als nothwendig herausstellen sollte. Um nämlich die Vergletscherung eines Landes herbeizuführen, ist — von localen Einflüssen und der Menge der Niederschläge abgesehen — nur nothwendig, dass die mittlere Temperatur längere Zeiträume hindurch unter dem Gefrier punkt liegt; für Europa würde demnach nur eine Abnahme der Mitteltemperatur um 10° nöthig sein, was einer Abnahme der Sonnen strahlung um % ihres Betrages entspräche; nach dem STEFAN’schen Gesetze, wonach der Strahlungseffect proportional ist der vierten Potenz der absoluten Temperatur des strahlenden Körpers, würde diese Annahme eine Erniedrigung der Temperatur des strahlenden Körpers, d. h. der Photosphäre, um nur 3 Proc. oder 150 bis 300° bedingen, was unter der Voraussetzung, dass aus irgend