die ganz sicher zu erkennen waren, so wichen die Auszählungen der drei Beobachter um ca. 10 Proc. von einander ab, und der JoRDAN’sche Apparat gab dann 9 Proc. weniger als der von Camp bell-Stokes. Wurde jegliche Andeutung einer Spur mitgezählt, so gab das erstere Instrument immer noch 3 Proc. weniger als das zweite, und die drei Bearbeiter erhielten um mehr als 3 Proc. ab weichende Werthe. Nach des Verf. Ansicht verdient der Sonnenscheinautograph von Campbell-Stokes auch deshalb den Vorzug, weil verschiedene Exemplare gut übereinstimmende Resultate geben, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: Die Kugel soll aus farblosem Kronglas sein, 10 cm Durchmesser haben und 1,3 kg wiegen. Unter günstigen atmosphärischen Bedingungen beginnt die Registrirung eines solchen Apparates 15 Min. nach Sonnenaufgang und hört um ebenso viel vor Sonnenuntergang auf. Es ist bemerkenswerth, dass diese Grenzen am häufigsten im Februar erreicht werden. Für den Autographen von Jordan scheint die Anwendung eines empfindlicheren auto graphischen Papiers wünschenswert!). Die ausgedehnte Discussion, welche sich in der Englischen Meteorologischen Gesellschaft an diesen Vortrag anschloss, lässt erkennen, dass die Ansichten über die Güte der beiden untersuchten Apparate noch weit aus einander gehen. Geo. S. Isham. A registering solar radioineter and sunshine recorder. Sill. Journ. (4) 6, 159—164, 1898 f. Der Apparat ist im Wesentlichen ein Differentialthermometer: ein geschwärztes, der Sonne ausgesetztes, und ein gewöhnliches, in einer Thermometerhütte aufgestelltes Rohr tauchen mit ihrem unteren Ende in communicirende, mit Quecksilber gefüllte Schalen und hängen an den beiden Seiten eines Wagebalkens mit Laufrad, dessen Stellung genau so wie bei dem SpRüNG’schen Wagebarographen registrirt wird. Die Röhren sind wie Barometer mit Quecksilber gefüllt, und in den freien Raum über dem Quecksilber ist dann Dampf von Aethylalkohol eingeführt. Der Unterschied im Dampfdruck zwischen Quecksilber und Aethylalkohol beträgt zwischen 0° und 5° nur etwa 5 mm. Scheint die Sonne nicht, so ist der Apparat im Gleichgewicht, da dann Temperatur und Dampfspannung des Alkohols auf beiden Seiten die gleichen sind; unter der Einwirkung der Sonne wird die Spannung des Alkoholdampfes in der geschwärzten Röhre gesteigert Fortschr. d. Phys. LIV. 3. Abth. Q .