Volltext Seite (XML)
P. Schumann. Jedermann sein eigener Wetterprophet. Beitrag zur Aufstellung der örtlichen Wettervorhersage auf die nächsten 24 Stunden mittelst Polynieter (Hygrometer), namentlich für die Bedürfnisse der Landwirthschaft geschrieben. Schöneberg-Berlin, F. Teige, 1897. 34 S. mit 3 Textillustrationeu und 1 Tafelf. Das vorliegende Schriftchen soll als Fingerzeig für Denjenigen dienen, welcher auf eigene Beobachtung angewiesen ist, wenn er sich ein Urtheil über die nächste Gestaltung des Wetters verschaffen will. Es werden kurz die hauptsächlichsten Schlussfolgerungen auf geführt, welche sich aus den Schwankungen des Luftdruckes unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Windfahne ziehen lassen. Für die Verwerthung des Thermometers und Hygrometers oder des LAMBKECHT’schen Polymeters wird auf die „verbesserten Wetter regeln“ von Dr. Troska verwiesen. Endlich werden die Bezie hungen der Cirruswolken zu den barometrischen Depressionen und «lern Auftreten von Niederschlägen nach H. J. Klein’s „Praktischer Anleitung zur Vorausbestimmung des Wetters“, Leipzig 1885, wiedergegeben. Richard Inwards. Weather Lore. A Collection of Proverbs, Sayings and Rules concerning the Weather. 3. Aufl., London, Elliot Stock, 1898, 233 S. 8°. Besprochen in Nature 58. 222, 1898j-, Quart. Journ. 24. 272, 1898 f. Das Buch enthält der Hauptsache nach eine Zusammenstellung aller älteren Wetterregeln, denen in dem Artikel der „Nature“ jede andere als litterarische Bedeutung abgesprochen wird. In der neuen Auflage sind aber einige mehr wissenschaftliche Angaben neu hin zugefügt oder vervollständigt worden, z. B. über die Formen und mittleren Höhen der Wolken, über die Aufblühzeiten der Pflanzen und das Erscheinen der Zugvögel. P. de Bidder. L’abeille et l’hiver. met. de France 45, 280, 1897 f. Ciel et Terre 1897, 315. Ann. soc. Vergl. diese Ber. 53 [3], 356, 1897.