322 2 J. Meteorologische Optik. 2J. Meteorologische Optik. Referent: Dr. Th. Arendt in Berlin. Ch. Soret. L’influence que le vagues excercent sur la quantite de lumiere reflechie par la surface d’une nappe d’eau. Arch. sc. phys. 1897 [4], 461—462. Der Verf. findet, dass unter der Annahme sinusartiger Wogen, deren Höhe ca. ihrer Länge beträgt, und wenn nur Einfalls winkel angenommen werden, bei denen das Licht nur einer Reflexion unterliegt, die Bewegung des Wassers immer eine Vermehrung des reflectirten Lichtes herbeiführt. Dieselbe kann bei einem Einfalls winkel von 60° l / 76 , wenn die Einfallsebene parallel den Wogen kämmen, u 2 i, wenn dieselbe senkrecht dazu verläuft, betragen. H. de Maubeuge. Sur une Observation du rayon vert au moraent du lever du Soleil. C. R. 127, Nr. 13, 453, 1898. Einen bei Sonnenaufgang am Horizonte auftretenden grünen Strahl erklärt der Verf. durch die Annahme, dass daselbst zur Zeit der Beobachtung eine Gaseruption ausgebrochen sein müsse. Forel. Luftspiegelung. Arch. sc. phys. 5, 364, 1898. Dufour. Dasselbe. Arch. sc. phys. 5, 364, 1898. Die Mittheilungen beziehen sich auf zwei Beobachtungen aus den Jahren 1851 und 1886, bei denen die Alpenkette aus der Ferne doppelt wahrgenommen wurde. Tscharner. Luftspiegelung. Arch. sc. phys. 5, 364—365, 1898. Ungefähr 1 km südwestlich von Aubonne wurden am 18. Nov. 189" die Häuser der Dörfer Eloy und Romanecbe doppelt erblickt. W. Spring. Sur l’origine de la couleur bleue du ciel. Bull, de Belg. 36, 504—518, 1898. Der Verf. führt die Bläue des Himmels auf die Eigenfarbe der Luft zurück. Die Richtigkeit dieser Auffassung sucht Spring durch den Hinweis zu erhärten, dass sowohl der Wasserdampf, wie auch Sauerstoff in grösserer Menge blau erscheinen. Aber auch durch einen directen Versuch wird die Haltbarkeit der obigen Be hauptung dargethan, indem gezeigt wird, dass nach Ausschluss des