schützen. Am besten eignet sieh dazu der Ranch, welcher entsteht, wenn Stroh oder Buschwerk während des Verbrennens mit Wasser besprengt werden. Diese Wolken hindern die Ausstrahlung und bewegen die Luft, beides Wirkungen, welche nach Boussingaült den schädlichen Einfluss der Abkühlung abwenden. Mit der Er zeugung dieser künstlichen Wolken darf man aber erst nach Sonnen aufgang auf hören, weil andernfalls die schnelle Temperaturänderung den zarten Theilen der Pflanzen verderblich werden kann. S. Lemstböm. Om nattfrosterna och medlen att förekomma deras härjningar. Helsingfors 1893. Die verheerenden Fröste im Jahre 1892 in Finnland haben eine ganze Litteratnr über diese Erscheinung hervorgebracht. In der oben angegebenen Abhandlung stattet der Verf. eingehenden Be richt von seinen Bemühungen ab, die Frostgefahr durch die von ihm coustruirten Frostfackeln zu beseitigen. Diese Frostfackeln bestehen aus Torfröhren (20 cm Länge, 13 cm Durchmesser), die mit einem in Petroleum getauchten und in die Röhren eingeführten Cylinder angezündet werden. Als Schutzmittel gegen Frost sind diese Fackeln noch zu wenig geprüft. Sie kosten 3 bis 4 Penni = Centimes das Stück. Die Vertheilung der Fackeln hängt von den örtlichen Be dingungen ab. Am besten können sie auf schiefem Boden gegen den niederen kalten Luftstrom angewandt werden, weil dieser Strom selbst den Rauch an den niedrigsten Stellen verbreitet. Der Verf. glaubt, dass 1100 Fackeln auf 10 Ilectar (100 bis 150 Fackeln auf 0,5 Ilectar) für eine Frostnacht hinreichend seien. Der Verf. schlägt verschiedene Vertheilungsweisen vor. Die Berechnungen sind jedenfalls wegen Mangel an experimentellen Bestätigungen vielleicht nicht ganz zuverlässig; so auch einige theoretische Er örterungen über die Bedingungen des Frostes. Dr. G. Mel ander in Helsingfors. Alfred Angot. lieber die Abnahme der Lufttemperatur mit der Höhe. C. R. 115, 1270. Natw. Rdsch. 8, 93—94f- Auf dem Eiffelthurme sind in den Höhen von 123 m, 197 m und 302 m Registririnstrumente aufgestellt, welche wöchentlich mehr fach controlirt werden. Die Beobachtungen der ersten beiden Jahre sind bearbeitet und liefern interessante Ergebnisse. Die Temperatur umkehr erscheint als ein normales Phänomen für die Nacht, indem