in der Erhöhung der Minimaltemperaturen, wie man aus den oben gegebenen Zahlen ersieht. Ausserdem kommt beim lockeren Schnee die langsamere Abnahme der Maximaltemperaturen hinzu, wofür der Verf. die Erklärung in der Strahlungswärme der Sonne findet, welche bis zu einer gewissen Tiefe den Schnee durchdringt. Eine ähnliche Beobachtung ist schon einmal von Kihlman gemacht worden. (Siehe d. Zeitschr. S. 230 bis 231 unter: „Wissenschaftliche Ergebnisse der finnischen Expeditionen“, Schluss.) Die Wärmeleitungsfähigkeit K für festen Schnee lag zwischen 0,31 und 0,43 etwa, die des lockeren bei 0,01. Mit Hülfe des Ansatzes K = a j- bD suchte man die Wärmeleitungsfähigkeit als Function der Dichte D zu bestimmen. Es ergab sich K — — 0,042 + 0,907 D. Als Beziehung des Wärmeleitungsvermögens 1‘ ergab sich k — 0,406 D 2 , wobei Ä" = C. K war, und C die Wärmecapacität des Schnees bedeutete. D. DkMOULiN. Regelmässige Temperaturschwankungen in der zweiten Hälfte des Januar. C. R. 116, 657. Met. ZS. 10, 2291- Die niedrigste Temperatur tritt in der Mitte des Januar, etwa um den 18. ein, dann folgt eine rasche Zunahme, die gegen den 23. und 29. am deutlichsten zum Ausdruck kommt. Zwischen den beiden letzten Daten ist es gewöhnlich wieder kälter. W. J. van Bebber. Die Vertheilung der Wärmeextreme über die Erdoberfläche. (Mit 3 Karten.) Pet. Mitth. 39, 274. Dividirt man die Summe der jährlichen Maxima bezw. der Minima einer Beobachtungsreihe durch die Anzahl der Beobach tungsjahre, so erhält man die „absoluten mittleren Extreme“ dieses Ortes. Für die drei Elemente, die sich bei jeder Beobachtungs station sofort ergeben, nämlich für die Extreme selbst und für die Amplitude der Schwankung, werden nun die Karten der ganzen Erde o-ezeichnet. Eine Reduction auf das Meeresniveau wird nicht o vorgenommen. Die Isothermen werden von fünf zu fünf Grad ge zogen. In diesen Karten tritt der thermische Charakter der Oceane sehr ausgeprägt hervor, und ihre auch für die Extreme noch geringe Temperaturamplitude stellt sich in scharfen Gegensatz zu dem Ver halten der Festlandsgebiete. Uebrigens lässt sich dieser Unter schied für Europa, wo ein genügend dichtes Netz meteorologischer