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Scheiner. Wolf. Pritchabd. 19 Bestimmungen verglichen. Es ergab sich so eine Curve, durch welche der Zusammenhang zwischen Sterndurchmesser und Grösse ausgedrückt wurde. Die Curve wurde dann benutzt, um für die Sterne des Sternhaufens 4410 aus den Durchmessern die Grössen abzuleiten. Die vier Aufnahmen zeigten, da sie bei ungleicher Dauer erhalten waren (50, 59, 40 und 40 Minuten), constante Unterschiede und wurden durch die Correctionen 0,0, —0,2, 4-0,5, 4- 0,4 Grössen auf einen Mittelwerth reducirt. Die gefundenen Grössen sind mit den Angaben der Durchmusterung und von Valentineb’s Untersuchung über diesen Sternhaufen verglichen. In einzelnen Fällen kommen stärkere Unterschiede vor, mehrmals über 0,5 Grössen; die Angaben der vier Einzelaufnahmen stimmen dagegen unter einander fast stets bis auf 0,1 oder 0,2 Grössen überein. Ch. Pritchabd. Note sur les effets de diffraction produits par les ecrans places devant les objectifs photographiques et ordinaires. C. R. 113, 1016—1022f. Bef.: Beibl. 16, 287. Von dem internationalen Comite für die Herstellung der photo graphischen Himmelskarte war vorgeschlagen worden, um Normal sterne 11. Grösse zu erhalten, solle man vor das Fernrohrobjectiv ein Gitter bringen, das Sterne 9. Grösse um genau zwei Grössen- classen abschwächt. Pritchabd hat mit drei Gittern Versuche an einem photographischen Refractor von 33 cm Oeffnung, einem optischen von 31 cm und an einem Reflector von 33 cm Spiegel durchmesser gemacht. Gitter A ist in England aus Eisendraht geflochten und lässt 0,512 der ganzen Objectivfläche unbedeckt („lichtfrei“). Gitter B ist aus Deutschland geliefert, scheint aus Kanonenmetall zu bestehen und hat engere Maschen als A und C, welches letztere eine mit 2,3 mm grossen runden Löchern, die den Diagonalen parallel geordnet sind, versehene Zinkplatte ist. Die lichtfreie Fläche von B berechnet Pritchabd zu 0,337, die von C zu 0,437 von der ganzen Oberfläche. Es zeigte sich nun, dass diese Gitter viel stärker das photographische Objectiv (p) als das optische (o) abblenden. Die Lichtverminderung in Grössenclassen beträgt nämlich bei A: o — 1,40 ± 0,09; p = 1,93 B: o — 2,4 + 0,07; p — 2,8 C: o = 1,44 p = 1.83. Die Zahlen für die Abblendung des photographischen Objectivs entsprechen bei den Gittern A und B sehr nahe dem Verhältnisse