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Jacoby. Chandler. Henry. Pritchard, 17 Bei sehr grossen Zenitdistanzen und bei hohen Declinationen ist in der ersten Gleichung statt sec£ zu setzen: sec£ — tangS sinpsin(p — q); die zweite Gleichung wird: z7(sr — p) = — s(n —p)sinl"(l 4- tang £) cos (p — q) + sksec 2 £tangS {sinp(cos 2 q -f- cos2[p — g]) — cos 2 g|. In seinem zweiten Artikel giebt Chandler noch andere For meln, die bei sehr grossen Distanzen oder bei pol- oder horizont nahen Positionen anzuwenden sind, wenn man die Refraction mit grösster Schärfe berechnen will. Pr. Henry. Sur une methode de mesurer de la dispersion atmo- spherique. C. R. 112, 377—380f- Bef.: Beibl. 15, 355. Durch Versuche hat Verfasser für die Constante A in der Refractionsformel (Hauptglied) r — A tang Z folgenden Ausdruck erhalten, in welchem Ä die Wellenlänge verschiedener Farben bezeichnet: 0 726" A — 56,55" + ~~~ 2% Für 2 = 0,575 ft, entsprechend den optisch intensivsten Strahlen wird A = 58,22", und für 2 = 0,430 ft, dem Maximum der chemisch wirksamen Strahlen, ist A = 59,13". Die „photographische“ Re fraction muss demnach mit einem Coefficienten berechnet werden, der das 59,13/58,22- oder l,O156fache der gewöhnlichen Refrac- tionsconstante ist. C. Pritchabd. Fürther Experience regarding the Magnitude of Stars as obtained by Photography in the Oxford University Observatory. Monthl. Not. 51, 430—435. Zwischen den Sternaufnahmen in Greenwich und Oxford zeigt sich ein angeblicher Unterschied, indem die Zeit, welche die Auf nahme von Sternen einer gewissen Grösse erfordert, in Oxford um 50 bis 100 Proc. grösser ist als in Greenwich. Pritchard glaubt die Ursache in der besseren Beschaffenheit des Greenwicher Fernrohres, namentlich auch in dem besseren Uhrwerke suchen zu sollen. Die kleinsten Sternbildchen, welche noch zu unterscheiden sind, haben in Greenwich 2,5", in Oxford 3,3" Durchmesser. Was die Abhängigkeit der Sterndurchmesser von der Expositionszeit betrifft, so hat Pritchard Versuche gemacht, wonach man diese Fortschr. d. Phys. XLVII. 3. Abth. q