558 3 N. Stehende und fliessende Gewässer. Nun ist aber die Ausbreitungsgeschwindigkeit a> der Welle für einen Punkt von der Tiefe 7c ö — ]/g . h. Nun kann man aber, fang des Seebeckens wenn s die Abscisse dieses Punktes, vom An - aus gerechnet, ist, schreiben: Hat mm der Boden des Beckens eine unregelmässige Gestalt, so dass das Profil in Abschnitte von der constanten Länge s, getheilt ist, entsprechend Maximaltiefen von 71, und 7h _|-i, zwischen welchen das Profil eine gerade Linie ist, so hat man: V<7 V 7»j + ]/ + i Führt man diese Methode weiter aus und wendet sie auf die natür lichen Verhältnisse an, so gelangt man zu Resultaten, die mit den Resultaten der Beobachtung sehr gut übereinstimmen. En. Sabasin. Observations sur la periode binodale du lac Leman. Arch. sc. phys. 26 [7], 81-—82. Ueber die Periode der „seiches“ des Genfer Sees, jener regel mässigen Schwankungen des Wasserstandes, macht der Verf. einige Angaben. Danach beträgt die Periode eines Hin- und Herganges Minuten. Der Verf. glaubt, dass diese Bewegung die Resul tante zweier Bewegungen ist, einer von 36 1 /? bis 37 Minuten, welche dem Haupttheile des Sees eigen ist, und einer von 35 Minuten im kleinen See. Der Verf. theilt ferner diese Periode für einige andere Seen mit: Dieselbe beträgt für den Züricher See 23,8 Minuten, Bil den Bodensee 28,5 Minuten. F. A. Forel. Formule des seiches. Arch. sc. phys. (3) 25 [5], 599 —600 f. Bezeichnet t die Periode einer „seiche“, 7 die Länge des Sees, 7i die Tiefe, so besteht die Formel: 7 ]/<7 . h Diese Formel wird discutirt und an der Hand von Beispielen er läutert.