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sind (Zerbrechen eiserner Träger etc.). Auch der Einfluss des Bo dens bei Verbreitung der vernichtenden Erschütterung trat deutlich hervor. Auf den Hügeln, welche die Ebene umgeben und die aus Granit und paläozoischem Schiefer bestehen, trat die Wirkung des Erdbebens nur wenig hervor, während das Alluvium die stärksten Wirkungen erfuhr. Die Erdstösse dauern noch fort. Die Bewohner des Districtes zeigten trotz der grossen Verheerungen keinen panischen Schrecken. F. A. Forel. The Recent Earthquake in Japan. Nature 45, 199. Der Verf. hatte für die Balancirwellen die Formel aufgestellt: _ 2Z ’ Vw Setzt man in diese die Zahlen des Reservoirs ein 7 = 18,29 m, h — 7,62 m, so bekommt man t = 4,2 See. Die rhythmische Be wegung konnte also 2,1 See. Dauer gehabt haben, und wäre so von grösserer Langsamkeit gewesen. Tenth Report of the Committee consisting of Sir W. Thomson, R. Etheridge, J. Perry, H. Woodward, Th. Gray, J. Milne (Secretary) appointed for the purpose of investigating the Earth quake and Volcanic Phenomena of Japan (Drawn up by the Secretary). Rep. Brit. Ass. 60, 160—172, Leeds 1890. Es wird zuerst das Verzeichniss der Erdbeben gegeben, welche vom GRAY-MiLNE-Seismographen zu Tokio seit 18. März 1889 re- gistrirt sind bis 27. April 1890. Die Tabelle enthält Zeit, Dauer, Richtung, Periode in Secunden, doppelte Amplitude in Millimetern. Registrirt sind Nr. 905 bis 1025. Auffallend sind einige besonders lange Erschütterungsperioden. Kurz dargestellt wird das Kumamoto- Erdbeben, 28. Juli 1889, ll h 14 m (cf. diese Ber. a. a. O.), bei dem 114 Stösse und 81 mal unterirdisches Geräusch gezählt wurden. — 1885, 1886, 1887 war die Zahl der in Japan registrirten Erdbeben 482, 472 und 483, die grösste Zahl der Erschütterungen war achtzig Stösse bei Tokio. Betreff der Vertheilung der seismischen Energie zeigt sich, dass die Zahl der Küstenbeben etwas grösser ist. Hier über wie über die Grösse der erschütterten Gebiete sind Tabellen gegeben. Auch die Vertheilung der Erdbeben der Zeit nach wird für die Jahre 1885, 1886, 1887 gegeben, und zwar den Monaten, den vier Jahreszeiten, der kalten und der warmen Jahreszeit und den einzelnen Tageszeiten nach.