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3E. Vulcanische Erscheinungen. Referent: Prof. Dr. B. Schwalbe in Berlin. Ad. Bartoli. Sui calore specifico, fino ad alta temperatura, delle Lave dell’ Etna e di altri vulcani. Atti dell’ Accademia Gioenia di Scienze naturali di Catania 30. Nov. 1891. Cim. 29 [4], 131, Nr. 3 u. 4, 1891. Die specitische Warme der Laven ist von grosser Wichtigkeit für viele Fragen bezüglich des Vulcanismus. Für gewöhnliche Temperatur ist dieselbe schon früher bestimmt, namentlich in Be ziehung auf Mineralien (cf. A. Naumann, Lehr- u. Handbuch der Thermochemie 1882, 255 ff.; specitische Wärme von 50 Mineralien Proc. Roy. Soc. -11 [248], Nov. 1886). Der Verf. hat nun die specifischen Wärmen für höhere Temperaturen bestimmt, und zwar mit Hülfe der Mischungsmethode, wobei vor Allem die Schwierig keit der Abkühlung des erhitzten Körpers überwunden werden musste, auch musste in Betracht gezogen werden, dass etwas von dem Mischungswasser verdampfen konnte. Die Laven stammten von verschiedenen Vulcanen, die Tem peraturen, bis zu welchen sie erhitzt wurden, betrugen in einzelnen Fällen bis fast 800°. Es zeigt sich, dass die specifischen Wärmen anfangs schnell mit der Temperatur wachsen und einer bestimmten oberen Grenze zustreben, ähnlich, wie es von Pionchon beim Quarz erhalten ist (C. R. 106, 1344; Beibl. 12, 769); so wächst bei einer Lava vom Kilauea die specifische Wärme von 0,197 bis 0,260, bei einer Lava vom Aetna von 0,195 bis 0,282, bei Hornblende der alten Lava des Aetna von 0,195 bis 0,279. Auch das specifische Gewicht der Laven ist angegeben. L. Palmieri. Süll’ eruzione di 7. giugno di questo anno, dei fenomeni notati nello scorso anno il 17. dello stesso mese, all osservatorio vesuviano in occasione delle due ecclissi solari avenute in detti giorni. Rend. di Napoli (2) 5, 6, 1891. Bei der Sonnenfinsterniss am 17. Juni 1890 war eine erhöhte Thätigkeit des Vesuvs zu bemerken; dies trat auch am 7. Juni 1891 Fortschr. d. Phys. XLVII. 3. Abth. qq