Günther. Venukoff. Preston. Wilkitzky. v. Sterneck. Pfaff etc. 485 D. Padeletti. Sui movimento del pendolo semplice quando si tien conto del effetto della rotazione terrestre. Rend. di Napoli (2) 5, 79 —124, 1891. Der Verf. unternimmt eine detaillirte Analyse des Problems. Die Resultate fasst er in mehreren Sätzen zusammen, die wesentlich aus dem ersten folgen: Wenn ein Pendel einen horizontalen Stoss, dessen Richtung nicht in der Schwingungsebene liegt, erhält, so beschreibt sein Endpunkt eine sphärische Curve, die abwechselnd zwei concentrische Kreise berührt und die in Windungen die Peri pherie dieser Kreise durchläuft. Die Herleitung geschieht auf rein dynamischem Wege und beachtet die Specialfälle. Zur numerischen Rechnung ist eine Tafel beigegeben. Zum Schlüsse giebt der Verf. eine historische Uebersicht. R. v. Eötvös. Ueber die Anziehung der Erde auf verschiedene Substanzen. Ber. d. ung. Akad. 8, 65—68, 1891. Beibl. 15, 688. Mittels einer Torsionswage soll die Anziehungsrichtung der Erde differentiell bestimmt werden, Unterschiede lassen sich bei den angewandten Materialien nicht nachweisen. A. Cornu. Researches on the Mean Density of the Earth. Monthl. Not. 51, 446—447. [Nature 44, 327. Cornu berichtet über seine Versuche zur Ermittelung der mitt leren Erddichte. Der Apparat ist, analog dem von Cavendish, Baily und Reich, eine Torsionswage. Der Wagebalken ist eine Röhre aus Aluminium, der Faden ist 4 m lang. — Die wesent lichsten Vortheile des Apparates gegen die früheren sind: 1) Der Wagebalken beträgt 0,5 m = 1 / 4 der früheren Länge. 2) Die an ziehenden Massen wiegen nur 10 kg. 3) Die Schwingungen können registrirt werden. 4) Der Torsionsfaden ist unmittelbar vor der Justirung des Wagebalkens ausgeglüht. 5) Der Wagebalken ist in leitender Verbindung mit dem Schutzkasten und dem Boden. 6) Der Schutzkasten ist von dickem, gut leitendem Metall. K. Heun. Die Schwingungsdauer des GAuss’schen Bifilarpendels. [Gött. Nachr. 1891, 154—158. Beibl. 15, 689. Eine theoretische Untersuchung; für die praktische Anwendung werden äusser den GAuss’schen Formeln auch solche für verhältniss- mässig kurze Pendel angegeben.