Im Anschluss hieran werden noch einige Daten Dove’s Klimatologischen Beiträgen über das Klima von Para (1, 88, 90 und 2, 112), sowie einem Berichte von Wallace (A Narrative of Travels on the Amazon and Rio Negro) entnommen. J. Hann. Zum Klima des Staates Säo Paulo, Brasilien. Met. ZS. 8, 144—147, 1891 t- Im „Boletin da Commissäo Geografien e Geologien da Pro- vincia de S. Paulo, Heft 3: Dados climatologicos das Annos de 1887 e 1888 u giebt Loefgren auf 24 S. eine durch Tabellen und Tafeln erläuterte eingehende Discussion der Ergebnisse zweijähriger Beobachtungen zu S. Paulo und einjähriger (1888) zu Tatuhy, das zwei Längengrade von S. Paulo weiter im Inneren des Landes liegt. Ausserdem werden auch die Monatsmittel der Temperatur von S. Paulo für das Decennium 1848 bis 1857 mitgetheilt. Das Jahresmittel für diese ältere Reihe ergab sich zu 19,5° C., «las für 1887/88 zu 19,6°, und zwar fällt auch hier, wie an so manchen Orten der südlichen Halbkugel, die niedrigste Temperatur auf den Juni, trotz des oceanischen Klimas. Grosse Temperaturänderungen sind nicht selten. Am 13. Januar 1887 fiel das Thermometer innerhalb 16 Minuten um 11,4° C. Die Regenvertheilung im Jahre 1888 im Staate S. Paulo war folgende: Santos 2017, Alto da Serra 3703, S. Saulo 1267, Tatuhy 1393, Lorena (22"4O' südl. Br., ca. 45° westl. von Greenw.) 1410 mm. 11. Lange. Aus dem Staate Säo Paulo, Brasilien. Peterm. Mitth. 37, 12—20, 1891 f. Verf. giebt auf S. 14 und 15 eine Reihe klimatologischer Beiträge, welche dem oben genannten Bulletin der zur wissen schaftlichen Erforschung des Staates berufenen geographischen und «reolosnschen Commission entnommen sind. Vorherrschend sind täglich zwei Hauptwindrichtungen: von 10“ bis gegen 4'' der NW und in der übrigen Zeit der SE. Das Ueberwiegen des von der See kommenden SE-Windes bedingt die hohe relative Feuchtigkeit von im Mittel 84,6 Proc., sowie die häufigen für S. Paulo charak teristischen Morgen- und Abendnebel. In zwei Jahren wurde 263 mal Morgennebel beobachtet. Die meisten Nebel zeigten sich in den Wintermonaten, der November war gänzlich frei davon. Die grössten Regen fielen in den Sommermonaten.