und Witterung, über welche die Beobachtungen in Amerika in den schon vorhandenen landwirtschaftlichen Versuchsstationen begonnen haben. Hier bedürfen am meisten der Untersuchung die Einwir kung von Erdboden und Oberflächenbedeckung auf die meteorolo gischen Elemente und ihre entsprechenden Rückwirkungen, die Wirkungen der Lage, Neigung, Farbe und Beschaffenheit des Bodens, das Grundwasser, seine Aenderungen und Bewegungen und die Luft im Erdboden und ihre Aenderungen, ferner die Beziehungen des Wetters zu den verschiedenen Entwickelungsstufen der Pflanzen. Endlich sollten durch den Schulunterricht und durch populäre Vor träge die meteorologischen Kenntnisse eine allgemeine Verbreitung finden, woraus sich bei den Landwirthen ein grösseres Interesse am Witterungsdienste ergeben und ihnen mehr Nutzen von den Wetterprognosen erwachsen würde. J. Wahren Smith. The U. S. Signal Service Weather Forecasts. Amer. Met. Journ. 8, 49—53, 1891 j". W. M. Davis. European Weather Predictions. Ibid. 53—58 f. A. Lawrence Rotch. The Local Weather Predictions of the Blue Hill Observatory. Ibid. 58—6if. Nathaniel Helme. Local Weather Forecasts at Kingston, R. J. Ibid. 61—62t. H. Helm Clayton. Long Range Weather Predictions. Ibid. 62—68f. Francis V. Pike. Local Weather Forecasts at Newburyport, Mass. Ibid. 69 f. Die am 18. April 1891 zu Newburyport, Mass., abgehaltene Versammlung der „New England. Meteorological Society“ beschäf tigte sich mit den verschiedenen Systemen der Wettervorhersagung. Smith berichtete über die Organisation des „Signal Service“ in den Vereinigten Staaten, welche im Jahre 1870 mit 24 Stationen und Beobachtern begann, gegenwärtig 150 täglich zweimal an das Hauptamt telegraphirende Stationen in den Vereinigten Staaten, 26 in Canada und 1 in Havanna, Cuba, umfasst. Die überall um 8 11 a. ra. und 8 h p. m. nach der Zeit in 75 0 westl. L. stattfindenden Beobachtungen erstrecken sich auf Luftdruck, Temperatur, Thau- punkt, relative Feuchtigkeit, Niederschlag, Wind-Richtung und -Stärke und den Grad, die Form und Zugrichtung der Wolken und werden in Buchstaben chiffrirt an das Haupt-Signal-Office abgesandt. Dort werden nach ihnen 1) eine allgemeine Wetterkarte mit (blauen) Isothermen und (rothen) Isobaren, 2) eine Karte der Luftdruck-