Büsch. Reimann. Wambaugh. Whitmell. Krebs. Becker. Brennand. 367 bläulich grün erscheinen sehen. G. G. Stokes hat ihn im Anschlüsse an diese Interferenzerscheinung darauf hingewiesen, dass auch die Condensation des Wasserdampfes in Folge von Elektrisirung in bestimmten Farben zu erfolgen pflege. Ungewöhnliche Dämmerungserscheinungen. Met. ZS. 8, 119, 1891. Am 27. und 28. Dec. 1890, sowie am 2. Jan. 1891 traten in Warschau wieder besonders intensive Dämmerungserscheinungen auf. Am 2. Jan. verschwanden die letzten Spuren des Purpurlichtes erst etwa zwei Stunden nach Sonnenuntergang. Wilhelm Krebs. Zur meteorologischen Optik. Met. ZS. 8, 158, 1891. Mondhof mit wechselnden Farben. L. Becker. The solar spectrum at medium and low altitudes. Trans. Roy. Soc. Edinburgh 36 [1], 99—210 u. 10 Taf., 1890. Ref.: Beibl. 15, 352, 1891. William Brennand. Photometrie observations of the Sun and the Sky. Proc. Roy. Soc. 49, 4-11, 1891. Nature 43, 237—239, 1891. Met. ZS. 8, 185—188, 1891. Diese Beobachtungen -wurden 1861 bis 186G in Dacca, im östlichen Bengalen, neuerdings sodann zwei Jahre hindurch zu Mil- verton in Somersetshire angestellt, und zwar nur bei völliger Klar heit des Himmels. In einer willkürlich gewählten Einheit ergab sich — durch Schwärzung lichtempfindlichen Papieres gemessen — folgendes Verhältniss für die chemische Wirkung des Sonnen- und der des Himmelslichtes: Sonnen ¬ Sonne Himmel Sonnen ¬ Sonne Himmel höhe allein allein höhe allein allein 5° 6 12 50° 150 71 10 24 29 55 157 72 15 47 42 60 162 73 20 70 52 65 166 73 25 91 58 70 170 73 30 107 63 75 172 74 35 121 66 80 173 74 ' 40 133 68 85 175 74 45 143 70 90 175 74 Die chemische Wirkung des Himmelslichtes ist jedoch nicht für alle Theile des Himmels die gleiche. Vielmehr zeigten die Beob achtungen „deutlich ein Minimum der Intensität in einer Winkel distanz von 90° von der Sonne weg“, und diese minimale Inten-