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February sunshine. Nature 43, 453, 1891. Zusammenstellung der Beobachtungen der Sonnenscheindauer an verschiedenen Orten Grossbritanniens im Februar 1891, die sich als ungewöhnlich gross ergab. II. Nebel und Wolken. J. Aitken. Method of observing and counting the number of water particles in a fog. Nature 44, 119, 1891. Kurzer Auszug eines Vortrages (vgl. diese Ber. 46 [3], 256 —257, 1890). Rudolf v. Jedina. Die Nebel der Adria. Met. ZS. 8, 345—347, 1891. Aus den Beobachtungen der Jahre 1884, 1885 und 1886 hat Verf. alle stärkeren Nebel ausgezogen und seiner Untersuchung zu Grunde gelegt, freilich nicht für die ganze Adria, sondern nur so weit die österreichische Küste in Frage kam. Die Nebel herrschen vor im September bis April; sie werden vornehmlich im Norden und dicht an der Küste beobachtet, südlich von Lissa und meerwärts fehlen sie fast ganz. Der zweite Theil der Arbeit schil dert den Zusammenhang des Nebels mit der jeweiligen Wetterlage und bespricht die Möglichkeit von Nebelprognosen. John Aitken. Ueber die festen und flüssigen Partikelchen in den Wolken. Nature 44, 279, 1891. Kef.: Met. ZS. 8, (75—76), 1891 f. Mittels seines Staubzählers (vgl. diese Ber. 44 [3], 255—256, 1888 und 45 [3], 195—196, 1889) stellte Verf. Beobachtungen auf dem Rigi an. Die Luft in den Wolken enthielt stets mehr Staub- theilchen als ausserhalb derselben, jedoch in sehr schwankendem Verhältniss. Hieraus schloss der Verf., dass die Wolkenluft staub erfüllte, in die Höhe gestiegene Thalluft ist. Die Dichte der Wolken hängt mehr von der Zahl der Tröpfchen ab, die sie bilden, als von der Zahl der Staubtheilchen. Sofort nach der Wolkenbildung be ginnt es zu regnen; sind die Tröpfchen nun kleiner oder grösser und fallen sie in trockenere oder feuchtere Luft, so werden sie früher oder später verdampfen, in vielen Fällen also gar nicht zur Erde gelangen. A. v. Fbank. Ueber das Schweben der Wolken. Met. ZS. 8, 396 —397, 1891.