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2 F. Wasserdampf. Referent: Dr. C. Kassnek in Berlin. I. Allgemeines. M. Rübner. Die Beziehungen der atmosphärischen Feuchtigkeit zur Wasserdampfabgabe. Arch. f. Hygiene 11, 137, 1890. Ref.: Met. ZS. 8, (19), 18911" Der Verf. untersucht an Thieren, die er verschieden warmer und verschieden feuchter Luft aussetzt, wie sich die Wasserdampf abgabe verhält. Er findet keine einfachen Beziehungen, es zeigt sich vielmehr noch, dass alle möglichen Körperzustände, wie Nah rung, behaartes oder nacktes Fell etc., sehr in Frage kommen. Ragona. Results of three months of bi-hourly hygrometric obser- vations. Amer. Met. J. 8, 301—302, 1891. Vergl. diese Ber. 46 [3], 375, 1890. H. A. Hazen. Moisture in storms. Science 17, 5, 1891. Steigt unter dem Einflüsse der Sonnenstrahlung erwärmte Luft auf, so wird in einer bestimmten Höhe Condensation eintreten; dadurch wird aber Wärme frei und die Luft erhält einen neuen Antrieb zum Steigen. Hierdurch wird ein vorhandener Sturm noch verstärkt, so lange die Condensation nahe dem Centrum erfolgt. Da aber letztere Bedingung nicht oft zutrift’t, so kann der Wasser dampf bei der Verstärkung von Stürmen nur eine untergeordnete Rolle spielen. Auch Hann habe dies jetzt zugestanden. de Heen. Untersuchungen über die Verdampfung. Met. ZS. 8, 351, 1891. Streicht ein gesättigter Gasstrom über eine Flüssigkeit, so ver mag er noch Theilchen derselben fortzuführen. Ist A eine Constante, F die Spannkraft des gesättigten Dampfes bei der Temperatur der verdampfenden Flüssigkeit und V die Ge schwindigkeit des Gasstromes, so ist die Verdunstung v = AU (100 — 0,88 /)]/K.