2E. Winde. Keferenten: Dr. E. Less und 0. Kiewel (Kw.) in Berlin. J. M. Pebnteb. Die LAMBBBi’sche Formel. Met. ZS.8,193—194,i89if. Verf. hebt gegenüber der abfälligen Beurtheilung, welche die LAMBEBT’sche Formel verschiedentlich erfahren hat, hervor, dass zwar bei Darlegung der Windverhältnisse eines einzelnen Ortes die Darstellung der acht Richtungen unerlässlich sei und die Com- ponentenrechnung hier nur eine Verwischung der wahren Verhält nisse herbeiführen würde, dass man aber zur Ermittelung der all gemeinen Circulation der Atmosphäre ausserdem die Componenten und ihren täglichen und jährlichen Gang, sowie die Richtung der Resultirenden und ihren täglichen und jährlichen Gang für jeden Ort mit Hülfe der LAMBEET’schen Formel bestimmen müsse. W. H. Dines. On Wind Pressure upon an inclined Surface. Proc. Roy. Soc. London 48, 233—257, 1890. Ref.: Met. ZS. 7, [88], 1890f. Die Versuche wurden theilweise mit Benutzung des grossen, in Hersham aufgestellten Anemometerapparates ausgeführt, scheinen aber noch nicht abgeschlossen zu sein. Kw. W. H. Dines. On the Pressure of Wind on Curved Vanes. Proc. Roy. Soc. 50, 42—52, 1891 f. Bei diesen neueren, im Uebrigen wie früher ausgeführten Versuchen wurde an Stelle der flachen Holzplatte eine metallene Scheibe von einem Quadratfuss Oberfläche angewandt, welche mit tels zweier feiner, an entgegengesetzten Kanten angebrachter Drähte mehr oder weniger stark cylindrisch gebogen werden konnte. Die Ergebnisse giebt der Verfasser für verschiedene Stellungen am Rotationsapparate und verschiedene Formen der Platte in Tabellen und Curven wieder, w’obei er immer das Moment des Druckes auf eine Platte von einem Quadratfuss Fläche, welche dem Winde normal in einem Fuss Abstand von der Axe ausgesetzt ist, gleich 100 annimmt. Wie aus den Curven hervorgeht, ist die normale Componente des Winddruckes, wenn die concave Fläche der Scheibe