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R. T. Omond. Daily mean temperatures at Ben Nevis Observatory and Fort William. Journ. Scott. Met. Soc. (3) 9, 27—32, 1889—1891 f. [Met. ZS. 8, 430, 1891f- Mittelwerthe der Temperatur aus den sechs Jahren 1884 bis 1889 sind aus täglich 24 Ablesungen auf dem Ben Nevis und täg lichen Extremen im Schulhause zu Fort William berechnet für jeden Tag des Jahres. Die Differenz beider Tagesmittel ist in den ver schiedenen Jahreszeiten wenig verschieden. Das Monatsmittel dieser Differenz liegt zwischen 14,0° F. (—10,0° C.) (Januar) und 18,1°F. (—7,7° C.) (April). Fort William liegt sehr günstig auf einem Ab hänge, der sich zu einem breiten Meeresarme herabsenkt, und giebt in der That die Temperatur Schottlands im Meeresniveau an, wie durch Vergleichung mit Leith gefunden wurde. Auf dem Ben Nevis sind die Jahresextreme 19,1° F. (— 7,2° C.) (3. März) und 45,5° (7,5° C.) (2. Juli) resp. 43,2° F. (6,2° C.) (8. August). Um Mitte Juni fand eine beträchtliche Erwärmung (vom 15. bis 17. Juni) um 8,2° F. (4,6° C.) statt, welche alle sechs Jahre zeigen. Nach dem Julimaximum fällt die Temperatur zuerst und bleibt dann etwa constant, bis sie zum Herbstäquinoctium auf den Gefrier punkt sinkt und dann langsam noch weiter bis zum Minimum im März herabgeht. In Fort William sind die extremen Tagesmittel 32,2° F. (+0,l°C.) (16. Februar) und 60,3° F. (15,7° C.) (2. Juli). Das Minimum fällt wie in Leith mit einer plötzlichen und kurzen Ab kühlung zusammen, im langjährigen Mittel würde das Minimum wohl auf Mitte Januar fallen. Die Erwärmung um Mitte Juni war geringer, als auf dem Ben Nevis, und fehlte in Leith ganz. Excessive heat in California in June 1859. Amer. Met. Journ. 7, 621 —624, 1890/91 f- Wenn auch nicht 133° F. (56° C.), wie eine Zeitungsnachricht besagte, so waren doch sehr hohe Temperaturen im genannten Monat aufgezeichnet. Sergeant Barwick (Sacramento Bee) giebt eine Zusammenstellung, aus welcher hervorgeht, dass in San Francisco nur 78° F. (25,6° C.), in Santa Barbara aber, wo ein sehr heisser Wind am 17. Juni 1859 herrschte, eine Schattentemperatur von 118° oder 120° F. (48° bis 49° C.) beobachtet wurde. Fritz Mumme. Der Einfluss der Bewölkung auf die tägliche Temperaturschwankung. Diss. 8°. 39 S. Halle 1891 f. [Met. ZS. 9 [77—78], 1891t-