250 3 C. Lufttemperatur und Strahlung. 6“+6J' 6« 4-2^ + 101’ 6“ 4-8*' 7“ 4-2* 4-9? 8« 4-8 2 ’ 3 2 ’ 3 “2 Max. 4- mi». 7“4-2 2 '4-9 ,) 4~9 p "FT" 4 Diesen auf Ortszeit bezüglichen Angaben werden noch die Correctionen- 8« 4- 8*> hinzugefugt, durch welche der Werth nach Zeit des £ 15. Meridians in jedem Monat auf wahre Tagesmittel reducirt -Zl/cfvC. I will. werden kann, und die Correctionen für — , erlangt durch selbstregistrirende Apparate. Wilh. Trabert. Der tägliche Gang der Temperatur und des Sonnenscheines auf dem Sonnblickgipfel. Wien. Anz. 1891, Nr. XX f. Aus vierjährigen Aufzeichnungen von Temperatur und Sonnen schein durch selbstregistrirende Apparate auf dem Sonnblick und in Kolm-Saigurn geht hervor, dass die Eintrittszeit des täglichen Temperaturmaximums auf dem Sonnblickgipfel abnorm spät ist und von der Eintrittszeit im umgebenden Gebiete bestimmt wird. Dabei ist die Wärmezufuhr durch Convection mehr als dreimal so gross als die Wärmemenge, welche die Luft direct durch Absorption der Sonnenstrahlen erhält. In Kolm-Saigurn beträgt die Convection etwa das Zehnfache der Strahlung. Ist hiernach die nach oben gerichtete Abnahme der Tempe ratur wesentlich auf Entfernung von der Hauptwärmequelle, d. i. vom Erdboden zurückzuführen, so ergeben die Temperaturen der Nacht stunden, dass die von der Masseneinheit Luft gegen eine Hülle von der absoluten Temperatur Null in der Zeiteinheit ausgestrahlte Wärmemenge der absoluten Temperatur proportional, also unab hängig von der Dichte der Luft ist. Die Untersuchung der heiteren und trüben Tage führt zum Beweise, dass die Luft sich im barometrischen Maximum abwärts, im Minimum aufwärts bewegt. „Heitere Tage schliessen auf dem Sonnblick das ganze Jahr hindurch um 1° bis 2° wärmer, als sie beginnen, und umgekehrt die trüben Tage.“ Durch Vergleich der Mitternachtstemperaturen benachbarter Tage wird die mittlere Geschwindigkeit der absteigenden Strömung an heiteren Tagen für den Sonnblick zu Ilm, für Kolm-Saigurn zu 7 m in der Stunde berechnet.