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und es zeigt die so erhaltene Jahrescurve viele charakteristische Einzelheiten. Ferner werden für jeden einzelnen Monat der Jahre 1757 bis 1886 die Mittel und Extreme aus derselben Reihe an gegeben ; aus den Beobachtungen des Pariser Observatoriums die Extreme der Jahre 1695 und 1701 bis 1754, sowie 1753 bis 1878; aus Beobachtungen am College de France, am Hotel de Cluny und in Montmorency die Jahresextreme 1763 bis 1796; endlich Zahl der Frosttage in Montmorency, Choisy-le-Roy und am Observatorium. J. Läotakd. Remarques sur la temperature :i Marseille. C. R. 112, 322, 1891 f. [Amer. Met. Journ. 8, 302, 1891 f. Im Jahre 1890 betrug zu Marseille das Temperaturmittel 13,6°, das mittlere Maximum und Minimum 19,36 resp. 7,86°, während im 66jährigen Durchschnitt die entsprechenden Zahlen lauten: 14,2°, 18,75°, 9,69". Die negative Abweichung vom normalen Mittel kam hauptsächlich auf Herbst und Winter und entstand durch kalte Nächte, während die Tagestemperaturen durchschnittlich über dem Normalwerth lagen. LBotabd wundert sich, dass die Ursache der Abkühlung nicht gleichmässig bei Tag und bei Nacht gewirkt habe. Alexander McAdie. Mean temperatures and their corrections in the United States. 4°. X u. 45 S. Washington, City Signal Office, 1891 f. In der Einleitung werden für eine Anzahl von Stationen des Unionsgebietes die mittleren täglichen Amplituden der Temperatur für jeden Monat, sowie die mittleren Zeiten der täglichen Extreme und des Sonnenaufganges und die mittlere Bewölkung angegeben, ferner die localen Werthe der Constanten 7< und 7c', welche in der Formel d = bh k'c das wahre Tagesmittel der Temperatur be rechnen lassen. Dabei ist d dies Mittel, b der Durchschnitt aus den Temperaturen von 8 n und 8-?, c das Tagesmaximum, h — 1° F., und diese beiden Constanten haben für jeden Ort und jeden Monat besondere Werthe. Eine grosse Tabelle enthält dann auf Grund 12jähriger Beobachtungen (Januar 1877 bis Juli 1888) die mitt lere Abweichung der Temperatur vom Tagesmittel für die 24 einzelnen Stunden nach Monaten gesondert, für 47 Stationen. Eine zweite Tabelle giebt für die gleichen Stationen und für jeden Monat die Abweichungen der vorerwähnten Tagesmittel von den jenigen Werthen, die nicht aus 24 Stundenmitteln, sondern aus folerenden Formeln berechnet sind: