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de Makchi. Langley. 19!) Ordnung der Fortpflanzungsgeschwindigkeit, welche in der That der Wirklichkeit entspricht. S. P. Langley. Recherches experimentales aerodynamiques et donnees d’experience. C. R. 113, 1—5, 1891 f. Aus einer später zu veröffentlichenden ausführlichen Arbeit wird über Versuche berichtet, welche mit einer horizontalen Platte von 464 g Gewicht, 0,914 m Länge, 0,102 m Breite, 2 mm Dicke angestellt sind, deren specifisches Gewicht etwa 1900 mal grösser als das der umgebenden Luft war. Man ertheilte der Platte in der Richtung ihrer Breite eine gewisse horizontale Geschwindigkeit und maass die Zeit, welche zum freien Herabfallen durch eine constante Höhe von 1,22 m nöthig war. Im Vacuum dauerte dieser Fall 0,50 s . Die Versuche ergaben: Horizontale Geschwindigkeit ... 0 m 5 m 10 m 15 m 20 m Fallzeit 0,53 s 0,61s 0,75» l,05 s 2,00s, also wachsenden Luftwiderstand bei zunehmender Geschwindigkeit. Weniger deutlich, aber in gleichem Sinne fielen die Versuche aus, als die Platte in der Richtung ihrer Länge geworfen wurde. Wurde dieselbe Platte belastet bei 500 g Gewicht unter ver schiedenen Winkeln a gegen die Horizontale geneigt in horizon taler Richtung bewegt, so gehörte die Geschwindigkeit V dazu, um die Bewegung gerade horizontal zu erhalten, und dabei war ein (mittels Dynamometer gemessener) Widerstand 7? zu überwinden. Aus de n hierbei erlangten Zahlen wird folgendes Beispiel mit- getheilt: y R T- VR 5000 X 4554 1000 TX 60 X 1000 45° 11,2 m 500 g 5,6 kgm 6,8 kg 30 10,6 275 2,9 13,0 15 11,2 128 1,4 26,5 10 12,4 88 1,1 34,8 5 15,2 45 0,7 55,5 2 20,0 20 0,4 95,0 Es bedeutet T die dem Widerstande R entsprechend zu leistende Arbeit (Kilogrammmeter in der Secunde) und P das Gewicht einer Platte, welche durch eine Pferdekraft bei den neben stehenden Werthen von a und V horizontal bewegt werden kann. Daraus folgt, dass die Kraft, welche eine geneigte Platte in horizontaler Bewegung zu erhalten vermag, mit wachsender Ge-