Fleming. Payne. Roberts. Wilson. Clerke. Dreyer. 121 A. M. Clerke. Recent Photographs of the Annular Nebula in Lyra. Nature 43, 419. Zusammenfassender Artikel über Photographien des Ringnebels in der Leier, Bemerkungen über etwaige Veränderlichkeit des Centralsternes und dessen Constitution. J. L. E. Dreyer. Note on some apparently Variable Nebulae. Monthl. Not. 52, 100—102. Bezüglich eines von Swift am 23. December 1889 gesehenen Nebelfleckes, den man später nicht wiederfand und den Swift deshalb für einen Kometen hält, macht es Dreyer wahrscheinlich, dass man es mit einem veränderlichen Nebel zu thun habe. Denn an jenem Orte des Himmels wurde früher ein Nebel gesehen 1827, 1848, 1850, 1851 und 1856, dagegen nichts bemerkt 1785, 1855, 1864, 1865, 1872, 1875, 1877 und 1890, obwohl mehrere schwache Nebel in der Nähe beobachtet werden konnten. In den Jahren 1864 und 1865 scheint d’Arrest absichtlich nach diesem Nebel gesucht zu haben, was 1890 seitens R. Spitaler’s in Wien geschehen ist; die Unsichtbarkeit des Nebels wird hierdurch sehr auffällig. J. Roberts. Photograph of the Region of Hind’s Variable Nebula in Taurus. Monthl. Not. 51, 440 f. Bürnham glaubte im November 1890 in der Gegend von Hind’s veränderlichem Nebelfleck im Stier ein Object gefunden zu haben, das einem schwachen Sterne in einem sehr kleinen, etwas länglichen Nebel glich. Dasselbe muss aber viel schwächer als die Plejadennebel sein, denn Roberts konnte auf einer drei stündigen Aufnahme nichts Nebeliges finden. Wahrscheinlich sei seit November wieder eine Veränderung vorgekommen, da an der Richtigkeit der BuRNHAM’schen Beobachtung nicht gezweifelt werden könne. W. F. Denning. Variations in Nebulae. Observ. 14, 196—197 f. Denning weist auf den Einfluss der Luftbeschaflenheit im Aussehen von Nebelflecken hin; er erwähnt mehrere Beispiele, dass er schwache Nebel bald ganz deutlich, bald nur sehr schwer mit dem lOzöll. Reflector sehen konnte, dass ein Nebel zuweilen einen sternartigen Kern zeigte, der bei anderen Gelegenheiten fehlte. Auch die gemeldeten Aenderungen des Kernes vom Andromeda nebel sind vielleicht nur scheinbare und nicht reelle gewesen.