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118 1 C. Fixsterne und Nebelflecken. parallelen Nebelstreifen nordöstlich von Merope wurden leicht ge sehen. Ein neuer, ziemlich heller, runder Nebel 13. Gr., von 30" Durchmesser, wurde südlich von Merope im Abstande von 0,6' ent deckt. Bei photographischen Aufnahmen^dürfte die grosse Scheibe von Merope diesen hellsten Plejadennebel gänzlich verdecken. C. Pbitchabd. A newly discovered Merope Nebula. Astr. Nachr. 126, 397. Ref.: Nature 43, 546. Pbitchabd erwähnt, dass mehrere früher zu Oxford gemachte Plejadenaufnahmen von 20 m bis 120“ Dauer den neuen Babnabd’- schen Meropenebel zeigen. Der Stern selbst hat auf den Platten im Maximum 38" Durchmesser, so dass der Nebel deutlich von ihm getrennt erscheint. E. E. Babnabd. The New Merope Nebula. Astr. Nachr. 127, 135 f- Ref.: Observ. 14, 242. Nature 43, 546. Babnabd erwähnt, dass auf Plejadenphotographien von Henby (3 h Dauer) und Robebts (4 h ) Merope einen Durchmesser von 1,9' bezw. 2,7' zeigt, so dass vom neuen Nebel nichts zu sehen ist. Dagegen konnte er ihn auf verschiedenen Lickaufnahmen deutlich erkennen; die kürzeste Aufnahmedauer war 21“. Babnabd hebt den Umstand hervor, dass dieser Nebel durch seine Kreisform sich total von den übrigen Plejadennebeln unterscheidet, die sich entweder als grosse, unregelmässige Flächen oder als lange Streifen darstellen. Deshalb schien ihm eine rasche Veröffentlichung der Entdeckung geboten im Gegensätze zu Pbitchabd, der seine früheren Wahrnehmungen des Nebels für sich behalten hatte. G. Bigoübdan. Nebuleuses nouvelles decouvertes ä l’observatoire de Paris. C. R. 112, 647—650, 702—705, 848—850. Verzeichnisse von 142 bisher noch unbekannten Nebeln und Sternhaufen, die aufgefunden sind mit dem Pariser Aequatoreal (im Ostthurme) von 31 cm Oeffnung. G. Bigoübdan. „Observations de nebuleuses et d’amas stellaires“, l ,re partie presentee par Mouchez. C. R. 113, 399. Der erste Theil von Bigoubdan’s Beobachtungen von Nebel flecken umfasst die Rectascensionsstunden 15 h und 16 h . Aus führliches Referat Bull. Astr. 9, 14—20.