84 1 B- Planeten und Monde. heit benutzt, um den Positionswinkel ihrer Lage zu messen. Er bediente sieb des 12-Zöllers und gebrauchte eine 175fache Ver grösserung, da bei einer stärkeren (500 fachen) nicht mehr der ganze Ring im Gesichtsfelde zu übersehen war. Die Messungen wurden mit den Angaben der American Ephemeris verglichen, für welche sie eine Correction von —0,056° gaben. E. L. Tbouvelot. Phenomena observed upon Saturn at the Time of the Passage of the Sun and of the Earth through the Plain of its Rings. Vergl. diese Ber. 1890. Sid. Mess. 10, 74—82, 119—125, 171—179 (Uebers.). A. Feeeman. The Reappearance of Saturn’s Ring. Mouthl. Not. 52, 19—22. — — Saturn’s Ring. Observ. 14, 417. Am 1. Nov. 17 h 30 m bis 18 h 10 m sah Verf. deutlich beide Ringansen; die westliche Anse war heller als die östliche. Vor dem Planeten erschien der Ring als dunkles Band, dessen Nord rand eine eigenthümliche orangerothe Farbe zeigte. Am 28., 29. und 30. Oct. um 18 h war von den Ansen noch nichts zu sehen gewesen. W. T. Lynn. Early Observations of Saturn’s Rings by Wright, of Durham. Observ. 14, 422. In seinem Werke „Clavis Coelestis“ (1742) schreibt Wright S. 34, er habe durch ein fünffüssiges Teleskop gesehen, dass der Saturnring eigentlich aus drei Ringen, zwei hellen und einem dunklen, bestehe (März 1739). Lynn hält dies für die erste Wahrnehmung des innersten dunklen Ringes. Aus Wright’s „Original Theory or New Hypothesis of the Universe“, S. 65 wird noch die Stelle erwähnt, wo der Verf. den Saturnring für zusammengesetzt hält aus einer unendlichen Anzahl kleinerer Planeten, die noch unbedeutender sind als die Saturn monde. J. A. C. Oudemans. Reappearance of Saturn’s Ring and Positions Angle before the Disappearance observed at the Observatory Utrecht. Monthl. Not. 52, 157. Instrument: MEEz’scher Refractor von 26 cm Oeffnung, 3,2 m