Fleckes, sein Schatten projicirte sich auf diesen als völlig schwarzer Punkt. Ein dunkler und zwei helle Flecken stehen auf gleichem Breitengrade südlich vom rothen Fleck; sie geben übereinstimmend die Rotation 9 h 55 m 18,3 S , also 22,6 S rascher als der grosse Fleck. Auf dem Streifen, der nördlich vom nördlichen Aequatorstreifen (in 25° Breite) liegt, hat Denning zahlreiche deutliche dunkle Flecken beobachtet, deren Rotationsdauer zu 9 11 49 m 27,2 s bestimmt wurde; sie haben also eine rapide Geschwindigkeit im Vergleich zum rothen Fleck. In der nördlichen Breite von 12° wurden etliche helle Flecken gesehen, von denen einer die Rotationszeit 9 h 55 m 38,3 8 (831 Umdrehungen) lieferte. Helle Flecken wurden 1891 auch in der Aequatorgegend gefunden. G. W. HouGH. Jupiter. Sid. Mess. 10, 378. Aehnliche Wahrnehmungen wie die DENXiNG’schen. Der rothe Jupiterfleck ist wieder sehr auffällig geworden. E. E. Babnabd. Relative Motions of the Spots and Markings on the Surface of Jupiter, from Micrometrical Observations made at the Lick Observatory. Sid. Mess. 10, 413—415. Die südlichen weissen Flecken haben nach Barnabd’s Messungen am 12-Zöller der Licksternwarte eine um 23 8 kürzere Rotations dauer als der grosse rothe Fleck; Gleiches gilt von dem neuen rothen Fleck. Die Ende 1890 auf dem ersten schmalen Nord streifen erschienenen nadelstichartigen Flecken sind 1891 grösser geworden. Die schwarzen Flecken am Rande des nördlichen Aequatorstreifens, die Babnabd zuerst im April 1890 sah, sechs an Zahl, haben später eine röthliche Färbung angenommen und sind einander näher gerückt. In der Aequatorgegend hat sich seit 1890 ein breites, weisses Band zwischen dem nördlichen und dem südlichen Aequatorstreifen gebildet. Am 4. Sept. 1891 beobachtete Babnabd am 36-Zöller einen Vorübergang des I. Jupitermondes, der hierbei völlig rund ohne Flecken auf seiner Oberfläche erschien. A. S. Williams. The Red Spot on Jupiter. Observ. 14, 236. Der rothe Fleck ist wieder sehr auffällig geworden; Williams