Plassmann. Ambronn. 51 werden, vor der Sonnenscheibe erschien er völlig rund; kein Satellit zu bemerken (Holden, Keeler). Am grossen Heliographen gelangen 13 Aufnahmen der Sonne (Schaeberle). Am 12-Zöller beob achtete Barnakd; beim Eintritt war nur der Theil des Planeten, der vor der Sonne stand, sichtbar. Der Mercurdurchmesser wurde in polarer und äquatorialer Richtung (je 22 Messungen) gleich gross erhalten, nämlich (in der Entfernungseinheit) 6,01" bezw. 6,02". Zur Vergleichung citirt Barnakd die von Ambronn gegebene Zusammenstellung bisheriger Mercurmessungen. Bübnham machte am gleichen Instrumente noch einige gute photographische Auf nahmen , wobei das Objectiv auf einen Zoll abgeblendet wurde. Versuche an den Aufnahmen führen Barnard zu dem Schlüsse, dass man den Mercur vor der Sonne mit einem nur zwei- bis dreimal vergrössernden Fernrohr (Opernglas) müsse erkennen können, was Burckhalter auf der C h a b o t s t e r n w a r t e thatsächlich gelungen ist. Ogden. Contactbeobachtungen (W. C. Parmley). Reno (Nevada). Mercur grau, etwas lichter in seiner Mitte, ein Fleck auf der Sonne kupferroth (C. W. Irish). San Francisco. Contactbeobachtungen (W. S. Moses, W. M. Pierson, T. C. George). Transit of Mercury on May 9, 1891. Astr. Journ. 11, 13. Beobachtungen in Columbia, Mo., Contacte. Nashville, Tenn. Contacte. Nichts Auffälliges war bei der Prüfung des Planeten zu bemerken. Observations of the Transit of Mercury. Sid. Mess. 10, 289. St. Louis. Contactbeobachtungen; ebenso in Washington, Lyons N.-Y. Licksternwarte (Barnard). Ausserhalb der Sonne war der Mercur unsichtbar. Vor der Sonne erschien der Planet ganz schwarz, ohne hellen Fleck und ohne eine Spur eines atmosphärischen Lichtringes. Vorläufige Reduction der Durchmessermessungen gab 4760 km. Observations of the Transit of Mercury. Monthl. Not. 51, 499—505, 560. Edinburg. Austritt bei tiefem Sonnenstände beobachtet. Sydney. Ein- und Austritt. Während des Durchganges 4 *