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Zeiss. Mansfeld. Fery. Littlewood, de Bruyn. Eijkman. 33 durch ein horizontal verschiebbares Fernrohr beobachtet. Das Verhältniss der Verschiebungen des Fernrohrs, welche zur Be obachtung der Marken in der Flüssigkeit und in der Luft erforder lich sind, ergiebt den Brechungsindex der ersteren. Die Methode lässt sich nach des Verf. Ansicht auch anwenden zur Untersuchung nicht homogener Flüssigkeiten, die Schichten verschiedener Brech barkeit besitzen. Jffc. Littlewood. A method of Unding the refractive index of a liquid, applicable, when the liquid is not homogeneous. Phil. Mag. (5) 37, 467, 1894f. Proc. Phys. Soc. London 13 [1], 74—76, 1894. [Chem. News 69, 105—106, 1894. [Nature 49, 450, 1894. Ausführliche Beschreibung der im Vorigen angegebenen Me- thode. Mk. C. A. Lobby de Bruyn. Das Oleorefractometer in der Butteranalyse. Chem.-Ztg. 18, 1400—1401, 1894. [Chem. Centralbl. 1894, 2, 665f. Verf. polemisirt gegen die von Richmond behauptete Ver wendbarkeit des Oleorefractometers zur Untersuchung der Butter auf Margarinegehalt, indem er darauf aufmerksam macht, dass er bereits vor mehreren Jahren gemeinsam mit van Leent bei einer grossen Anzahl reiner holländischer Buttersorten den Ablenkungs winkel im Oleorefractometer zu 21 bis 26 Grad gefunden habe, was nach den Angaben Richmond’s auf einen Margarinegehalt von 50 Proc. hätte gedeutet werden müssen. Auch habe er gezeigt, dass verschiedene Margarinesorten sehr abweichende Zahlen geben können. Mk. J. F. Eijkman. Refractometrische Untersuchungen. Rec. trav. cbim. Pays-Bas 13, 13—33, 1894. Chem. Centralbl. 1894, 2, 1—3 t- [Ostwald’s ZS. f. phys. Chem. 15, 138, 1894. In dieser Fortsetzung einer früheren Arbeit über das Refrac- tions- und Dispersionsäquivalent der Gruppe —CH 2 — stellt Verf. die von ihm angewandten Methoden dar. Die optischen Con- stanten und specifischen Gewichte mussten oft bei sehr geringen Mengen der Substanz (z. B. nur 1 g) und sehr hohen Tempera turen bestimmt werden (bis zu 140°). Die Bestimmung der Refractionsindices geschah nicht nach der gewöhnlichen Methode der Minimumablenkung, sondern in solcher Weise, dass das Tele skop für alle Bestimmungen in fester Lage mit einem Ablesungs- Fortschr. d. Phys. L. 2. Abth. 3