37. Elektromagnetismus und Wirkung des Magnetismus auf die Elektricität. Franz Kolacek. Die ponderomotorischen Wirkungen eines varia blen Magnetfeldes auf geschlossene Stromleiter und ihre Ver- werthung für die Bestimmung von Selbstinductionscoefficienten. Prag. Ber. 18, 1894, 6 S.f. Verf. stellt die Gleichung zwischen dem Zeitmittelwerthe der Kraftcomponente und dem Selbstinductionscoefficienten auf und zeigt, wie man die in ihr vorkommenden Grössen leicht bestimmen kann. Die angewandte Methode kann innerhalb gewisser Grenzen auch zu Capacitätsbestimmungen dienen. Schz. H. Pellat. Du point d’application des forces electromagnetiques. Seanc. soc. franQ. de pbys. Nr. 1—2, 93—95 u. 100—102, 1894 f. [Beibl. 19, 518, 1895. Verf. bestimmt die Arbeit der elektromagnetischen Kräfte in einer FoucAULT’schen Scheibe und srelansrt zu einem mit der Theorie von Thomson und Helmholtz übereinstimmenden Resultate. Schz. R. Schwartze. Ein Grundirrthum in dem LAPLACE’schen Grund gesetze der Beziehung zwischen elektrischem Strom und Mag netismus. Elektrot. Rundsch. 11, 106—107, 1893/94. Dem Verf. erscheinen die Dimensionen der Stromintensität in den beiden Messsystemen zu wenig durchsichtig und er hält es für nöthig, durch hypothetische Annahmen über die Wirkungen des Aethers die Messsysteme zu ersetzen, die nur auf den experimentell vollkommen gesicherten Grundlagen aufgebaut sind. W. W. E. Riecke. Zur Lehre von der aperiodischen Dämpfung mit An wendung auf Galvanometrie und innere Reibung von Flüssig keiten. Wied. Ann. 51, 156—173, 1894.