Curie. Köpsel. Joubin. Gray, le Chatelier. Klemencic. 725 Th. Gray. On the measurement of the magnetic properties of iron. Proc. Roy. Soc. 56, 49—51, 1894. Nature 50, 188—189, 1894. Der Verf. setzt hier seine früheren Versuche (Berl. Ber. 1893) fort, und beobachtet das Ansteigen des Stromes bei grossen Elektro magneten, um daraus die magnetischen Eigenschaften des Eisens kennen zu lernen. Er findet, dass man durch Anbringung von mässigen Luftzwischenräumen die bei der Ummagnetisirung verlorene Energie auf den dritten Theil herabsetzen kann. Ferner besteht zwischen der durch die Hysteresis zerstreuten Energie E und der Induction 33 die Beziehung E = A33“, wo A und w für verschiedene Eisensorten verschieden sind und a ausserdem noch von 33 abhängt. Der Energieverlust in Folge von Hysteresis hängt bei Wechsel strömen nicht von der Schwingungszahl ab. Diese stieg bei den Versuchen bis auf 8000 in der Minute. Hn. P. Curie. Proprietes magnetiques du fer ä divers temperatures. C. R. 118, 796—800, 859—862, 1894. Seances soc. fran§. de pbys., Avril- Juin, 1894. H. le Chatelier. Remarques sur la communication de M. Curie. Seances soc. fran^. de phys., Avril-Juin, 67—69, 1894. Der Verf. hat die Kraft gemessen, mit der ein Eisendraht von 1 cm Länge und 0,002 bis 0,02 cm Durchmesser in einem ungleich förmigen Felde angezogen wird, und zwar für Temperaturen zwischen 20° und 1375° und für Feldstärken von 25 bis 1300 C. G.-S.-Einheiten. Das weiche Eisen bleibt auch bei den höchsten gemessenen Temperaturen noch magnetisch; der Magnetisirungs- coefficient ist aber zwischen 755° und 1365° von der Feldstärke unabhängig. Hn. J. Klemencic. Ueber die circulare Magnetisirung von Eisen ¬ drähten. 'Wien. Anz. 1894, 165—166. Wien. Ber. 103 [2a], 891—924,1894. Es wird die Susceptibilität von Eisen- und Stahldrähten (1 m lang und 2 mm dick) in circularer und axialer Richtung unter sucht. Die erstere wird nach einer KiRCHHOFF’schen Formel aus der Stärke der Inductionsströme berechnet, die ein durch den Draht hindurchgeschickter Strom in ihm hervorruft. Bei weichem Eisen ist die Susceptibilität in axialer Richtung kleiner als die circulare; dieser Unterschied wird aber kleiner und nimmt sogar das entgegengesetzte Zeichen an, wenn man den Eisendraht härtet. Letzteres ist stets bei dem Stahldraht der Fall. Hn.