Moreau. Kettelek. 15 G. Moreau. De la periodicite des raies d’absorption des corps isotropes. C. R. 119, 422-—425, 1894 f. [Cim. 36, 165, 1894. Für ein aus einem einzigen System von materiellen und Aethermolecülen gebildetes Mittel erzeugt der Stoss des Aethers gegen die Materie in einem materiellen Molecüle eine beschleu nigende Kraft und in einem Aethermolecüle eine Widerstandskraft. Die Berechnung der Componenten dieser Wirkung ist, wie der Verf. früher (C. R. 119, 327—329) gezeigt hat, mit der Gleichung eines Vertheilungsellipsoides des Aethers verknüpft. Die a. a. O. erhaltenen Ergebnisse werden in der vorliegenden Notiz be nutzt, um die Absorptionslinien eines isotropen Körpers, für den das Vertheilungsellipsoid eine Kugel wird, zu erklären. Der Verf. findet, dass in einem isotropen, absorbirenden Körper, der aus einem einzigen System materieller Molecüle gebildet ist, zwei Arten von Wellen mit möglicher Fortpflanzung existiren. Die einen er zeugen Streifen mit anomaler Dispersion, können sich aber auch auf sehr feine und sehr schwarze Linien mit regulärer Dispersion reduciren; die anderen geben weniger intensive, aber periodische und zahlreichere Linien. Cy. E. Ketterer. Ist es möglich, die Erscheinungen der Dispersion des Lichtes künstlich nachzubilden? Theorie der gegenseitigen Beeinflussung von Pendel und Luft. Wied. Ann. 53, 823—831, 1894f. Die in einer beiderseitig offenen Röhre enthaltene Luft werde von einem Ende her mittelst eines durch Schwungrad und Kurbel bewegten Kolbens annähernd in Sinusschwingungen versetzt. In der Röhre mögen sich Pendel befinden, deren Körper aus den Querschnitt nahezu ausfüllenden Platten von geringer Dicke be stehen. Der Abstand zwischen zwei auf einander folgenden Pen deln betrage einige Centimeter und die ganze Röhre sei mit solchen Pendeln erfüllt. Für die in diesem Apparate auftretenden Bewegungen findet der Verf. die beiden zusammengehörigen Diffe rentialgleichungen : I) d 2 p d 2 p , , w TTT = c T~i + 6 m 9 dt 2 dz 2 + Im0 9m dt Hierin bedeuten p den (mittleren) Schwingungsausschlag der Lufttheilchen; m und e die Dichtigkeit und die Deformations-