14 10. Allgemeine Theorie des Lichtes. gezählt ist. Diese Bedingungen ziehen bezw. 4 % / (i) <p (t) = 0 und -J— (t) — 4 % (0 — 0 nach sich. Vermittelst dieser Gleichungen c n sind die bisher unbestimmt gebliebenen Functionen %(<) und (t) für jeden Punkt der Trennungsfläche durch die Werthe bestimmt, welche in jenen Punkten das von den Quellen herrührende <p* und annimmt. Da bei dieser Wahl der Functionen ip und z die dn Wirkung der Elementarwellen in einem Aussenpunkte gleich Null und in einem inneren Punkte mit der directen Wirkung der pri mären Lichtquellen identisch ist, so folgt schliesslich: Hierin bedeutet, wie aus dem Obigen hervorgeht, g>* (t) den augenblicklichen Werth des von den primären Quellen an einer Stelle da erzeugten Werthes von <p, der Differentialquotient nach n bezieht sich allein auf die Aenderungen von r, welche durch Verschiebung des Flächenelementes da im Sinne der Normale d (f hervorgehen, (t) ist der Werth von r—, den die Wellenquellen in einem Punkte der Trennungsfläche direct erzeugen. Zwischen 10) und der KiRCHHOFr’schen Formulirung des HuYGENs’schen Principes besteht ein Unterschied im Vorzeichen, da Kibchhoff die Normale als positiv bezeichnet, wenn sie aus dem von den Quellen eingeschlossenen Raume hinausführt. Zum Schlüsse leitet der Verf. noch das von Stokes ge fundene Gesetz her, nach welchem die Intensität der von da aus gehenden Elementarwelle proportional 1 -j- cos ist, wobei den Winkel zwischen den Richtungen von da nach dem Augenpunkte und Lichtpunkte bedeutet. Ausserdem bespricht er einzelne Er gebnisse der STOKEs’schen Abhandlung: On the dynamical theory of diftraction (Trans. Cambr. Phil. Soc. 9, 1849; Math, and Phys. Papers 2, 241, 1883), sowie die von H. E. J. G. du Bois an Metalldrahtgittern angestellten Versuche. Cy.