sich gegen das eine Ende der Röhre stützenden Bügel ein Bolzen geht, der mittelst eines Hakens in einen Schlitz der im Inneren der Röhren liegenden und etwa durch ein gemeinsames Metallstück gehaltenen Kathodenplatten eingreift. Die Anodenplatten sind in dem inneren Behälter zwischen den Röhren aufgehängt. Auf diese Weise bildet das Innere der Röhren und der äussere Behälter II den Kathodenraum, der innere Behälter I ausserhalb der Röhren den Anodenraum, während durch die schräg gelagerten Röhren und den äusseren Behälter hindurch eine beständige Circulation des Anions stattfindet. Br/r. F. M. Lyte. Kohlenelektrode mit Metallkern. D. R.-P. Nr. 73364 01. 40. [Ber. d. chem. Ges. (2) 27, 346, 1894 f. Dieselbe soll bei der Elektrolyse geschmolzener Elektrolyte verwendet werden. Sie besteht aus einem ausgehöhlten Kohlenstift, der zum Theil mit einem leicht schmelzbaren Metall (Zinn, Blei oder einer geeigneten Legirung) angefüllt wird. Sobald diese Metalle nach dem Eintauchen der Kohle in den Elektrolyten geschmolzen sind, setzt man in sie einen Stift aus schwer schmelz barem Metall ein, der mit der Stromleitung verbunden ist, wodurch ein guter Contact gesichert wird. Bi/r. C. Kellner. Verminderung der bei gewissen elektrolytischen Pro cessen erforderlichen Energie. D. R.-P. Nr. 73224 vom 17. Äug. 1892; Patentbl. 15, 256. [Chem. Centralbl. 1894, 1. 1072 f. [Ber. d. chem. Ges. 27, 426, 1894, Ref. Das Verfahren bezweckt die rationelle Ausnutzung der bei gewissen elektrolytischen Vorgängen secundär auftretenden chemi schen Energie, bezw. der hierbei frei werdenden Bildungswärme, und zwar für das elektrolytische Verfahren selbst, so dass hierdurch die sonst zur Durchführung desselben nothwendige elektrische Energie, die sonst von einer Stromquelle geliefert wird, wesentlich verringert wird. Zu diesem Zweck wird in der Zersetzungszelle eine Kathode aus Quecksilber in der Weise angebracht, dass dieses Quecksilber zugleich als Anode in einer besonderen, an die Zer setzungszelle angrenzenden Kammer (Bildungszelle), in welcher das Quecksilber behufs Abgabe des aufgenommenen Kations (z. B. Natrium) mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit in Berührung kommt, mit einer dritten Elektrode geschaltet wird. Der gesammte Apparat besitzt mithin drei Elektroden, von denen die durch das